Universal Pictures International (UPI)
Snow White & the Huntsman (Steelbook)

Snow White & the Huntsman (Steelbook)

Originaltitel
Snow White and the Huntsman
Regie
Rupert Sanders
Darsteller
Paul Warren, John Robinson, Lasco Atkins, Duncan Casey, Jake Francis, Dylan Goodall
Medium
Blu-ray
Im Handel ab
04.10.2012 bei Universal Pictures Video
Kinostart Deutschland
Snow White & the Huntsman
Genre
Fantasy, Abenteuer, Märchen
Land
USA
Jahr
2012
FSK
ab 12 Jahren
Länge
131 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,5 (4 User)
Extras: Bonusmaterial in HD: Kinofassung (ca. 127 Min.) + Erweitere Fassung (ca. 131 Min.) • Kinofassung und Erweiterte Fassung mit noch nie gezeigten Szenen • Ringsum das Königreich: Ein 360 Grad • Blick auf die Filmsets • Bonusmaterial in SD: Eine neue Legende entsteht • Neuerfindung des Märchens • Bürger des Königreichs • Die Magie von "Snow White and the Huntsman" • Audiokommentar mit Regisseur Rupert Sanders, Leiter Visuelle Effekte Cedric Nicolas-Troyan und Ko-Cutter Neil Smith
Düstere Verfilmung des Grimm'schen Märchens
"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land". Jedes Kind kennt diese berühmte Zeile aus dem Märchen "Schneewittchen" der Gebrüder Grimm. Unzählige Male wurde der ebenso zeitlose wie vielschichtige Stoff bereits verfilmt. Allein 2012 kommen zwei Hollywood-Großproduktionen in die Kinos, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Tarsem Singhs "Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" heiter und humorvoll geraten ist, herrscht in Rupert Sanders "Snow White and the Huntsman" eine düstere Stimmung.

In die Titelrolle schlüpfte Kristen Stewart, ihre Gegenspielerin ist Charlize Theron, die die böse Königin ungleich abgründiger und grimmiger gibt als Julia Roberts in "Spieglein, Spieglein". Die grausame Herrscherin will ihre ewige Kontrahentin in Sachen Schönheit vernichten. Doch ausgerechnet der mit dem Mord beauftragte Jäger versagt ihr den Dienst und bildet Schneewittchen stattdessen in der Kriegskunst aus.
Ob man Tarsem Singhs verspielt-ironischer oder Rupert Sanders Actionlastigerer Version den Vorzug gibt, die größere Werktreue wird dabei sicher nicht ausschlaggebend für die Entscheidung der Zuschauer sein. Beide Märchenadaptionen gehen sehr frei mit dem klassischen Stoff um und setzen eigene Akzente.

Dabei wird eher Singh dem märchenhaften Charme der Vorlage gerecht, dessen bunte Bilder, die fantasievolle Ausstattung und farbenfrohen Kostüme dem reduktionistischen Charakter des Märchengenres durchaus entsprechen. Sanders dagegen will auf der Höhe der Zeit inszenieren und vertraut ganz auf düstere Bilder, spektakuläre Action und modernste Tricktechnik.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
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2024