Godzilla

Roland Emmerich ließ bei seinem "Godzilla"-Spektakel 1998 unter dem New Yorker Madison Square Garden nach dem finalen Inferno ein Ei überstehen. Man weiß ja nie, ob man später den Stoff weiterführen will. Alle Spekulationen um ein Sequel wies der schwäbische Master of Desaster mit Blick auf diesen ersten dreidimensionalen Auftritt der Riesenechse dennoch zurück. Seit 60 Jahren sorgt die zu groß geratene Echse - eine Mutationen in Folge der US-Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki - für Spannung auf der Leinwand.

Zum Geburtstagsauftritt wurde hinter den Kulissen erbittert um die inhaltliche Ausrichtung des spektakulären Fantasyabenteuers gestritten. Das Studio setzte aber bald den zunächst angeheuerten Produzenten vor die Tür. Der Starttermin des erneuten Überlebenskampfes der Echse wurde um zwei Jahre nach hinten geschoben. "Monsters"-Regisseur Gareth Edwards reanimiert Japans furchterregende Riesenechse als tragischem Helden und Opfer menschlichen Fehlverhaltens.