Tobis Film
Die Unsichtbaren - Wir wollen leben (2017)

Die Unsichtbaren - Wir wollen leben

Originaltitel
Die Unsichtbaren - Wir wollen leben
Regie
Claus Räfle
Darsteller
Illia Chaikovskyi, Patrick Simons, Naomi Krauss, Oleg Tikhomirov, Chris Theisinger, Aaron Altaras
Medium
DVD
Im Handel ab
25.04.2018 bei TOBIS Film
Kinostart Deutschland
Die Unsichtbaren - Wir wollen leben
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
2017
FSK
ab 12 Jahren
Länge
106 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Extras: Featurette, B-Roll • Bildergalerie • Interviews • Hörfilmfassung
Episodenfilm über die Rettung von Berliner Juden
Auf der Basis von Zeitzeugen-Interviews schildert der engagierte Filmemacher und Grimme-Preisträger Claus Räfle den Überlebenskampf von vier Teenagern jüdischen Glaubens. Die Nazis rauben ihnen bereits die Kindheit und viele Freunde, später auch die Familie. Der Gelbe Stern brandmarkt sie als Ausgestoßene der Gesellschaft.

Als die Deportation ins KZ droht, vertrauen die Jugendlichen ihrem Einfallsreichtum und tauchen in die Illegalität ab. Hanni Lévy (Alice Dwyer) verändert dabei ihr Aussehen radikal. Sie blondiert ihre Haare und versucht, sich anzupassen und in der Masse nicht aufzufallen. Ruth Arndt (Ruby O. Fee) leugnet ihren Namen und ihre Identität konsequent. Sie findet eine Anstellung als Köchin bei einem deutschen NS-Offizier. Eugen Friede (Aaron Altaras) und Cioma (Max Mauff) reihen sich in den Widerstand ein. Ersterer verfasst und druckt in feuchten Kellern Kettenbriefe, in denen er Hitlers Verbrechen anprangert. Während Cioma mit wahrer Meisterschaft Pässe fälscht, mit denen er und andere Verfolgte ins Exil flüchten

.Ohne die Hilfe von couragierten Freunden und Unbekannten, die ihre Rationen teilen, Verstecke suchen und das eigene Leben riskieren, könnten sie den antisemitistischen Rassenwahn im Berlin der 1940er keinen Tag überstehen und dem braunen Terror entkommen. Auch ihren selbstlosen Helfern setzt das Drama ein Denkmal.
Die Geschichte Berlins während des sogenannten Dritten Reiches lässt den engagierten Filmemacher und Grimme-Preisträger Claus Räfle nicht los. Nach der Dokumentation "Salon Kitty - Ein Nazibordell und seine Geschichte" im Jahr 2004, legt er nun sein Kinodebüt mit einem gut recherchierten Episodenfilm über den Optimismus und den Einfallsreichtum von vier Berlinern vor, dem braunen Terror zu entkommen. Er setzt ihren selbstlosen Helfern dabei ein Denkmal.
Katharina Dockhorn/Filmreporter.de
Von einem Tag auf den anderen werden sie aus dem Leben gerissen. Der Gelbe Stern brandmarkt sie fortan als Ausgestoßene unserer Gesellschaft. Jetzt...
 
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