Koch Media
Mystery Men

Mystery Men

Originaltitel
Mystery Men
Regie
Klinka Usher, Kinka Usher
Darsteller
Shirley Bowden, Helen Etting, Lu Gay, Valerie Gitter, Mac Greenstein, C. Elane Innes
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Action, Komödie
Land
USA
Jahr
1999
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
3,0 (1 User)
Sieben Amateur-Superhelden auf Verbrecherjagt
Gangsterbande Red Eyes ist in Champion City für ihre grausame Verbrechen gefürchtet. Bei einem Überfall auf eine Seniorenfeier versuchen die Amateur-Helden Mr.Furious (Ben Stiller), der Blaue Raja (Hank Azaria) und der Schaufler (William H. Macy) die Bösewichte zu schlagen - scheitern aber grandios an ihrem Unvermögen. Der gefeierte Superheld Captain Amazing (Greg Kinnear) kann die Angreifer schließlich in die Flucht schlagen. Dieser wird jedoch bald darauf von dem Kopf der Gangsterbande Casanova Frankenstein (Geoffrey Rush) gefangen genommen.

Mr. Furious, dem Blauen Raja und dem Schaufler ist bewusst, dass sie den Helden nicht auf eigene Faust retten können. Daher organisieren sie ein Casting, um weitere Kämpfer für sich zu gewinnen. Auf diese Weise stoßen die Bowlerin (Janeane Garofalo), der unsichtbare Bengel (Kel Mitchell), Spleen (Paul Reubens) und später auch Sphinx (Wes Studi) zu der Gruppe. Den zweitklassigen Helden wird klar, dass es ihnen an Erfahrung und Ausrüstung mangelt, um Casanova Frankenstein zu besiegen. Daher beginnen sie zu trainieren, um nicht nur Captain Amazing sondern die ganze Stadt aus den Klauen des Psychopathen zu befreien...
Kann eine Gruppe zweitklassiger Superhelden wirklich eine ganze Stadt retten? Diese Frage stellt man sich bei Kinka Ushers Komödie "Mystery Men". Der Film fällt vor allem durch seine streckenweise sehr albern geratene Handlung auf. Hat man sich erst einmal an den eigensinnigen Humor gewöhnt, kommt man aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Die Handlung selbst ist wenig spektakulär. Großartige Effekte und grandiose schauspielerische Leistungen rücken die Komödie aber wieder in ein besseres Licht. In der Rolle als Bösewicht glänzt vor allem Geoffrey Rush. In der englischen Originalfassung spricht der Schauspieler sogar mit deutschem Akzent - und das recht überzeugend. Auffällig ist auch die Kameraführung. Durch die Froschperspektive sowie Szenen die in Schieflage gefilmt wurden liefert der Film dem Zuschauer etwas Neues und schafft es, auch damit zu punkten. Auch die Dialoge sind - wenn auch nicht sehr außergewöhnlich - durchaus lustig und unterhaltsam. Die Charaktere wirken auf das Publikum in ihrer chaotischen Art sehr sympathisch. Wer sich allerdings sicher ist, dass diese Amateur-Superhelden das Überleben der Menschheit sichern können, beweist eine Menge Mut...
Marlene Griesmayer, Filmreporter.de
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Mystery Men
2024