Warner Bros
Space Jam

Space Jam

Originaltitel
Space Jam
Regie
Joe Pytka
Darsteller
Maurice LaMarche, June Foray, Bill Farmer, Bob Bergen, Dee Bradley Baker, Billy West
Kinostart:
Deutschland, am 06.02.1997 bei
Genre
Animation/Trickfilm
Land
USA
Jahr
1996
Länge
88 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (1 User)
Turbulente Mischung aus Real- und Zeichentrickfilm
Um seinen Freizeitpark auf dem Planeten Moron vor dem Konkurs zu retten, entführt Swackhammer auf der Erde die Looney Tunes. Bugs Bunny und Duffy Duck sind jedoch nicht bereit, sich kampflos zu ergeben und fordern die Außerirdischen zu einem entscheidenden Basketballspiel heraus. Swackhammer Schergen, die Nerdlucks, stimmen mit einem hinterlistigen Plan zu. Sie stehlen die sportlichen Fähigkeiten einiger Basketballstars und verwandeln sich in große muskulöse Gegner.

Die Looney Tunes setzen dagegen auf das Talent von Michael Jordan. Die Basketball-Legende hat sich jedoch längst vom Basketball verabschiedet und sich dem Golfsport verschrieben. Als er von den Nerdlucks beleidigt wird, nimmt er die Herausforderung dennoch an.
"Space Jam" gehört in die Reihe von Spielfilmen, die Zeichentrick- mit Realfilm-Elementen mischen. Zu den erfolgreichsten Vertretern des "Genres" gehört Robert Zemeckis' Komödie "Falsches Spiel mit Roger Rabbit". Für Basketball-Legende Michael Jordan war die schrille Fantasy-Komödie der einzige Spielfilm seiner Schauspielkarriere.

Recht unerfahren war auch Regisseur Joe Pytka. Obwohl 1938 geboren, inszenierte er 1989 mit der Komödie "Alles auf Sieg" seinen ersten Spielfilm. Einen Namen machte er sich vor allem als Regisseur von Fernsehwerbung und Musikvideos. Unter anderem inszenierte er das Video zu Michael Jacksons Song "Heal The World". Während "Space Jam" bei der Kritik nur mäßigen Anklang fand, war dem Film an der Kinokasse ein großer Erfolg beschieden. Allein in den USA spielte die Komödie über 90 Millionen Dollar ein.

In Deutschland wollten über zwei Millionen Zuschauer Jordan, Bugs Bunny und Co. in Aktion sehen. Nicht minder erfolgreich war der Soundtrack zum Film. Der erfolgreichste Song aus der Kompilation war "I Believe I Can Fly", der seinem Interpreten R. Kelly den Durchbruch bescherte.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
2024