Dark Star - Finsterer Stern

Dark Star - Finsterer Stern

Originaltitel
Dark Star
Regie
John Carpenter
Darsteller
Miles Watkins, Alan Sheretz, Michael Shaw, Joe Saunders, Cookie Knapp, Nick Castle
Kinostart:
Deutschland, am 20.05.1978 bei Filmwelt Verleihagentur
Genre
Science Fiction, Komödie
Land
USA
Jahr
1974
FSK
ab 6 Jahren
Länge
83 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
8,5 (2 User)
Die Crew der "Dark Star" soll die Kolonisation der Menschen im Weltall vorbereiten Sie sprengen bedrohliche Himmelskörper mit intelligenten Bomben, die sogar sprechen können. Durch die Isolation und die Einsamkeit des Weltalls verkommen, flüchtet sich die Mannschaft über die Jahre mehr und mehr in Lethargie. Talby (Dre Pahich) vegetiert im Observatorium dahin und betrachtet die Sterne. Dolittle (Brian Narelle) träumt vom Surfen am Strand von Malibu und Pinback (Dan O'Bannon) ist eigentlich eh nur zufällig an Bord geraten. Der verunglückte Captain (Joe Saunders) wird derweil im Kühlregal künstlich am Leben erhalten. Die Zustände an Bord sind haarsträubend. Die Wände sind über und über mit Graffiti beschmiert. Als Haustier hält sich die Crew ein seltsamer Allien (Nick Castle), der wie ein Luftballon aussieht Zu allem Übel bricht beim Einsatz das Computersystem zusammen. Eine geladene Bombe wird fehlprogrammiert. Sie weigert sich standhaft das Raumschiff zu verlassen. Um ihr aller Leben zu retten, lässt sich Dolittle auf eine gefährliche Diskussion mit dem eigenwilligen Sprengkörper ein. In weniger als zehn Minuten muss er die Bombe von der bereits terminierten Explosion abbringen.
Regisseur und Drehbuchautor John Carpenter steht für Blockbuster wie "Die Klapperschlange" und die "Halloween"-Serie. Sein Erstlingswerk "Dark Star" ist eine innovative Mischung aus Science Fiction und Satire. Trotz des geringem Budget von weniger als $ 500.000 sind ihm überzeugende Spezial Effects gelungen Die Protagonisten amüsieren durch ihr chaotisches Auftreten. Manche Dialoge ermüden allerdings durch ihre Länge. Interessant ist der philosophische Hintergrund des Films. Die Vorstellung von Maschinen, die Menschen bedrohen ist angsteinflößend die Gefahr der Technisierung war auch 1974 bereits ein Thema. Insgesamt eine gute Mischung aus Science Fiktion und Satire, trotzdem werden sich aber wohl eher Fans von bizarren Zukunftsvisionen unterhalten.
Viola Wich/Filmreporter.de
2024