Piffl Medien
Allende - Der letzte Tag des Salvador Allende

Allende - Der letzte Tag des Salvador Allende

Originaltitel
Salvador Allende
Regie
Michael Trabitzsch
Kinostart:
Deutschland, am 25.11.2004 bei Piffl Medien
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
80 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Seit der Wahl im September 1970 formiert sich eine Verschwörung gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende. Die Regierung Nixon, die CIA, die chilenische Oligarchie und verschiedene Geheimdienste sind deren undemokratischen Urheber. Die gespannte Lage spitzte sich immer mehr zu: führt das Komplott in einen Putsch, einem Bürgerkrieg oder einen Krieg? Der große Gegenspieler Allendes, General Augusto Pinochet übernimmt schlieslich von den USA gestützt die Führung der Putschisten. Am 11.September 1973 ist der gewählte chilenische Präsident in einer auswegslosen Situation. Er weiß, dass sein Traum von einem demokratischen und sozialistischen Chile vorerst gescheitert ist. Der Aufstand ist nicht mehr zu verhindern. Um den putschenden Militärs nicht in die Hände zu fallen, begeht Allende Selbstmord. Der Staatsstreich endet trotzdem in einem Blutbad. Es ist der dramatische Endpunkt einer Epoche und einer Bewegung die glaubte, in Südamerika eine gerechte und friedliche Gesellschaft schaffen zu können.
Nach dem Selbstmord Salvador Allendes beginnt die 20-jährige blutige Diktatur von General Augusto Pinochet. Salvador Allende geht als der "demokratische Revolutionär" in die Geschichte ein. Viele seiner Landsleute beschreiben ihn als einen Politiker, der höchst aufrichtig, vollauf demokratisch, realistisch und träumend zugleich war. Solche Politiker gibt es auch heute nur wenige. Regisseur Michael Trabitzsch schildert die letzten Tage von Salvador Allende bis zu seinem Selbstmord am 11.September 1973. Er schafft aus kaum bekanntem Archivmaterial und Aussagen überlebender Weggefährten einen leidenschaftlichen und berührende Dokumentation.
Birgit Deiterding/Filmreporter.de
2024