Solo Film
Beyond the Sea (2004)

Beyond the Sea

Musik war sein Leben
Originaltitel
Beyond the Sea
Regie
Kevin Spacey
Darsteller
Kevin Spacey, Kate Bosworth, John Goodman, Bob Hoskins, Brenda Blethyn, Greta Scacchi
Kinostart:
Deutschland, am 17.02.2005 bei Solo Film Verleih
Kinostart:
Schweiz, am 14.04.2005 bei Ascot Elite Entertainment Group
Genre
Drama
Land
USA, Deutschland, Großbritannien
Jahr
2004
FSK
ab 0 Jahren
Länge
114 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
6,5 (2 User)
Lebensgeschichte von Bobby Darin
Im Alter von sieben Jahren erkrankt Bobby Darrin so schwer, dass ihm die Ärzte eine Lebenserwartung von höchstens 15 Jahren prognostizieren. Mutter Polly (Brenda Blethyn) gibt ihm Gesangs- und Klavierunterricht. Der Kleine scheint der geborene Unterhalter zu sein. Aus der Musik schöpft er eine unbändige Kraft, auch zum Überleben. Die moderne Medizin hält sein Herz am schlagen, im Alter von 20 Jahren arbeitet sich Bobby (Kevin Spacey) von schäbigen Nachtclubs zu Auftritten in Las Vegas empor.

Er landet einen Hit nach dem anderen und widmet sich nebenbei der Schauspielerei. Bei Dreharbeiten lernt er den bezaubernden Teeniestar Sandra Debe (Kate Bosworth) kennen. Als sie sich verlieben und heiraten, werden die zwei als das Traumpaar Hollywoods gefeiert. Doch der rasante Erfolg steigt dem "King of Swing" zu Kopf. Sein Streben nach immer mehr Ruhm und Geld entfremden Bobby von den Menschen, die ihn lieben. Ende der 60er verlässt er Sandra und die Glitzerwelt Las Vegas. Er sucht nach einem neuen Lebenssinn, engagiert sich politisch und singt Antikriegslieder. Damit kann er seine Fans jedoch nicht überzeugen. Erst als er merkt, dass die Krankheit seinem Leben bald ein Ende setzen wird, kehrt er zu seinen Wurzeln, seinen Freunden, seiner Familie und als Entertainer auf die Bühne zurück.
"Beyond the Sea" ist Kevin Spaceys Herzensprojekt: "Schon vor 14 Jahren begann ich davon zu träumen, Darin in einem Film zu spielen. Genau genommen war es wie ein Luftschloss ..." erinnert er sich. Im Jahr 2000 erwarb er endlich die Rechte an der Lebensgeschichte des Popstars. Danach galt es, Darrins Sohn Dodd und seinen ehemaligen Manager Steve Blauner zu überreden, für das Biopic eigene Versionen von "Dream Lover" und "Mack the Knife" aufnehmen zu dürfen. Blauners Antwort: "Nur über meine Leiche wird jemand anderes als Bobby in diesem Film singen." Später erhielt er dann doch die Zusage und Kevin, der vor seiner Karriere in zahlreichen College- und High School-Musicals aufgetreten war, tanzt, singt und swingt höchstpersönlich.

Das Make-Up-Team von "Der Herr der Ringe" und sieben verschiedene Perücken verwandelten den Schauspieler in die Figur der tragischen Popikone. "Erinnerungen sind wie Mondstrahlen. Wir machen mit ihnen, was wir wollen" ist eine Aussage aus dem Film. Wie Erinnerungen, die sich im Lauf der Jahre verändern, sind auch einige der Szenen mehr Fiktion als Fakt. Für Spacey, der als Hauptdarsteller, Produzent und Regisseur zugleich fungierte, ist Bobby Darrin "neben Sammy Davis Jr. der größte Nachtclub-Entertainer, den wir je hatten." Nach seiner filmischen Hommage kann man verstehen, warum er ihn so bewundert. "Beyond the Sea" ist ein ebenso eindringliches wie liebevoll skizziertes, gleichzeitig ein schwungvolles und unterhaltsames Porträt eines Mannes, den die Musik, im wahrsten Sinne, am Leben erhielt.
Susi Fritsch/Filmreporter.de
Songs wie "Dream Lover", "Splish Splash", "Mack the Knife" und "Beyond the Sea" machen Bobby Darin zur Ikone der Popkultur.
 
"Beyond the Sea" ist ein Herzensprojekt von Kevin Spacey.
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Kevin Spacey in "Beyond the Sea" (2004)
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