Der Flug des Phoenix

Der Flug des Phoenix

Originaltitel
Flight of the Phoenix
Regie
John Moore
Darsteller
Paul Ditchfield, Martin Hindy, Bobby Brown, Yi-ding Wang, Kee-yick Cheng, Vernon Lehmann
Kinostart:
Deutschland, am 07.07.2005 bei 20th Century
Kinostart:
Schweiz, am 07.04.2005 bei Fox-Warner
Genre
Action, Abenteuer
Land
USA
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
113 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (Filmreporter)
5,0 (3 User)
Frachtpilot Frank Towns (Dennis Quaid) und Kopilot AJ (Tyrese) machen sich mit ihrer Transportmaschine in die Wüste Gobi auf, wo sie eine erfolglose Bohrstation inmitten des mongolischen Brachlandes schließen sollen. Towns hat den Auftrag, Ölcrew-Chefin Kelly (Miranda Otto) und ihre gesamte Mannschaft zum nächsten größeren Posten zu bringen. Auf dem Rückflug zwingt ein heftiger Sandsturm Towns zu einer Notlandung inmitten der lebensfeindlichen Wüste. Nach der Bruchlandung beginnt für die Passagiere ein erbarmungsloser Kampf um ihr Leben. Wasser und eingelegte Pfirsiche reichen gerade mal für einen knappen Monat. Nach einiger Zeit müssen sich die Überlebenden zudem eingestehen, dass die Chance, gefunden zu werden marginal ist. Hoffnung kommt erst auf, als der geheimnisvolle Elliot (Giovanni Ribisi) den Insassen eröffnet, er sei ein Flugzeugingenieur. Er macht den Vorschlag, aus den Überresten des Wracks ein neues Flugzeug zu bauen. Zwischen Elliot und dem arroganten Towns kommt es schnell zu Autoritätsstreitigkeiten, letztlich stimmt der Pilot der "irrsinnigen" Idee widerwillig zu. Da der kleine Vorrat an Wasser und Lebensmitteln langsam zur Neige geht, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Außer der eindrucksvoll inszenierten Absturzszene hat das Remake des Klassikers aus den 1960er Jahren ("Der Flug des Phoenix") nicht viel Neues zu bieten. Wer das Original kennt, wird sich wohl hinsichtlich der schauspielerischen Leistung von der Neuadaption kaum überzeugen lassen. Namen wie James Stewart als starrköpfiger Pilot und Hardy Krüger in der Rolle des bizarren deutschen Ingenieurs sind durch das breite Grinsen von Dennis Quaid und den Blondgefärbten Haaren von Giovanni Ribisi nicht zu ersetzen. Die Inszenierung ist dem Original sehr ähnlich, was auch daran liegen könnte, dass Produzent William Aldrich als Sohn des Originalregisseurs Robert Aldrich ein gewisses Mitspracherecht eingeräumt wurde. Aufgrund der wenigen Spezialeffekte lebt das Remake - wie schon das Vorbild - mehr von der Dramaturgie der Handlung und seiner Figuren. Doch bei der Neuverfilmung will einfach keine Spannung aufkommen. Man nimmt den Überlebenden des Absturzes die Verzweiflung, die Hilflosigkeit und die Angst vor dem Tod partout nicht ab. Selbst der Angriff der Nomadenschmuggler kann die dramaturgischen Schwächen nicht übertünchen. So plätschert der Film mit albernen Gags und - mit Ausnahme des Tracks von Johnny Cash - schlechten Musikeinlagen lau dahin.
Birgit Deiterding/Filmreporter.de
Nach dem Absturz eines Flugzeuges in der Wüste Gobi kämpfen die Passagiere um ihr Leben. Hoffnung kommt erst auf, als der mysteriöse Elliot...
 
Nach dem Absturz eines Flugzeuges in der Wüste Gobi kämpfen die Passagiere um ihr Leben. Hoffnung kommt erst auf, als der mysteriöse Elliot...
Abenteuer, Action und viel Schmalz
Es hätte so schön sein können, denn die Idee ist gut: Ein Flugzeug...
20th Century Fox
Der Flug des Phoenix
2024