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Sky Fighters

Sky Fighters

Originaltitel
Les Chevaliers du ciel
Regie
Gérard Pirès
Darsteller
Simon Buret, Vincent Cappello, Eric Poulain, Laurent Jumeaucourt, Philippe Herisson, Jean-Michel Tinivelli
Kinostart:
Deutschland, am 23.02.2006 bei 3L Filmverleih
Genre
Abenteuer, Action
Land
Frankreich
Jahr
2005
FSK
ab 12 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
8,0 (2 User)
Comicadaption nach "Tanguy und Laverdure"
Bei einem Demonstrationsflug in Farnborough verschwindet plötzlich eine Mirage 2000. Das französische Militär reagiert prompt und schickt zwei Kampfjets auf der Suche. Doch von dem modernen Flugzeugjäger findet sich keine Spur. Auch das Radar kann die Maschine nicht orten. Die zwei Piloten Antoine Marchelli (Benoît Magimel) und Sébastien Vallois (Clovis Cornillac) entdecken schließlich die Mirage unter einem Airbus A340 und schießen diese, nach einem Angriff, ab. Ein Verfahren wird eröffnet und die beiden Luftwaffen-Kapitäne werden vom Dienst suspendiert.

Es habe sich um eine Übung gehandelt und die Piloten seien nicht befugt gewesen, die Maschine abzuschießen, heißt es von hohen Militärkreisen. Bald stellt sich jedoch heraus, dass der tragische Zwischenfall nur der Anfang eines perfiden Planes ist. Hinter diesem steckt eine mächtige Terrororganisation, die am französischen Nationalfeiertag einen schrecklichen Anschlag auf die Champs-Elysees plant.
Taffe Jungs, heiße Bräute und schnelle Kampfjets: Dieses Rezept scheint immer wieder aufzugehen. "Top Gun" hat's vorgemacht! Jetzt, fast 20 Jahre nach dem Start des Megaerfolgs, der Tom Cruise zum Teenageridol machte, hebt ein anderer Jetfilm in ungeahnte Höhen ab. Der auf dem populären französischen Comic "Tanguy und Laverdure" basierende Streifen von "Taxi"-Regisseur Gérard Pirès stürmte bereits die französischen Charts.

Zu den Gründen für den Erfolg von "Sky Fighters" zählen zweifelsohne seine atemberaubenden Flugszenen. Dafür wurden mehrere 35mm Kameras auf eine Mirage 2.000 installiert. So war es möglich, aus den unterschiedlichsten Winkeln und in einer Höhe von bis zu 15.000 Metern bei Überschallgeschwindigkeit zu drehen. Doch so spektakulär die Flugsequenzen auch seien mögen, so ernüchternd sind die Spielszenen am Boden. Wie in einem pornographischen Film, in dem die Intervalle zwischen den Kopulationsszenen mit Belanglosigkeit gefüllt werden, schreitet die Spielhandlung von "Sky Fighters" zwischen den Luftkapriolen mit einem Klischee nach dem anderen voran. Ohne es zu wollen erhält der Film dadurch eine komisch-groteske Note, die ihn immerhin von der distanzlosen und plakativen Glorifizierung militärischer Tugenden à la "Top Gun" bewahrt.
Carlo Avventi/Filmreporter.de
Galerie: Sky Fighters
Der auf dem populären französischen Comic "Tanguy und Laverdure" basierende Streifen von "Taxi"-Regisseur Gérard Pirès stürmte bereits die...
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2024