Eine Hochzeit zu Dritt

Regisseur Ol Parker hatte die Idee zu diesem Film und schrieb auch das Drehbuch. Er selbst hat nach eigener Aussage die "Liebe auf den ersten Blick" kennen gelernt, als er seine Ehefrau zum ersten Mal traf und habe seine eigene Liebesgeschichte zum Anlass für den Film genommen. Dieser erste Moment des Erblickens spielt für ihn eine große Rolle. "Lange haben wir bei der Vorbereitung darüber diskutiert, wie man so was filmt: jenen Moment, in dem es zwischen den beiden funkt. Wie man die Szene schneidet, welche Musik darunter liegt, wie man dem Zuschauer diesen Moment nahe bringt". Herausgekommen ist eine nette Komödie, der allerdings doch etwas Tiefgang fehlt. Genau vor dem Traualtar festzustellen, dass man lesbisch ist, scheint auch etwas weit hergeholt - aber in einer Komödie ist das gestattet. Die Hochzeitsszenen weißen doch auch einige Parallelen zu "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" auf. Ähnlicher Tanzstil, gleiche Reden. Das hätte ruhig etwas origineller sein dürfen.