Warner Bros.
Alien Autopsy - Das All zu Gast bei Freunden (Kino)

Alien Autopsy - Das All zu Gast bei Freunden

Originaltitel
Alien Autopsy
Regie
Jonny Campbell
Darsteller
Mike Blakeley, Michael Rouse, Declan Donnelly, Ant McPartlin, Bill Pullman, Götz Otto
Kinostart:
Deutschland, am 16.11.2006 bei Warner Bros. Pictures
Genre
Komödie, Science Fiction
Land
Großbritannien
Jahr
2006
FSK
ab 12 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
8,5 (2 User)
Satirischer Spaß mit realem Hintergrund
Die Londoner Freunde Ray Santilli (Declan Donnelly) und Gary Shoefield (Ant McPartlin) verdienen ihr Geld auf unterschiedliche Weise. Der chaotische Ray verkauft in seinem Marktstand Video-Raubkopien, die er im Haus seiner Großmutter herstellt. Gary ist hingegen Angestellter in der Rechtsabteilung einer Keksfabrik und versucht so, sein Jura-Studium zu finanzieren. Ray träumt davon mit Gary zusammen einen Laden aufzumachen. Nachdem Ray mit seinem Handel auffliegt, verscherbelt er spontan Garys alten Ford Capri, um mit dem Erlös in Cleveland Erinnerungsstücke von Elvis Presley aufzukaufen.

Gary ist zunächst sauer auf seinen Freund, lässt sich aber dann doch widerwillig überreden, mitzukommen. Vor Ort angekommen scheint ihr Plan tatsächlich aufzugehen. Der Rentner Harvey überlässt ihnen preiswert bewegtes Bildmaterial der Rocklegende aus dem Jahr 1954. Außerdem bietet er Ray einen Film an, der die Menschheit in ihren Grundwerten erschüttert und das Leben der beiden Freunde für immer verändern wird.
Die englische Komödie beruht auf historischen Tatsachen. Ausgangspunkt ist ein Bericht des US-Militärs aus dem Jahre 1947, wonach ein nicht identifiziertes Flugobjekt in einem abgelegenen Grundstück im Bundesstaat New Mexico abgestürzt sein soll. Durch nachträgliche Dementis werden über Jahrzehnte hinweg unterschiedlichste Verschwörungstheorien entwickelt. Im Jahr 1995 taucht dann ein Film auf, der die damaligen Ereignisse dokumentiert.

Regisseur Jonny Campbells satirische Aufarbeitung der Geschehnisse überzeugt durch charmanten Witz und dosiertem Zynismus. Mithilfe glänzender Hauptdarsteller wird der Kinobesuch zu einem kurzweiligen Vergnügen. Campbell verulkt gekonnt die Manipulierbarkeit der Massen und setzt sich humorvoll mit dem Phänomen des plötzlichen Medienruhmes auseinander. Der deutsche Schauspieler Götz Otto ("James Bond 007: Der Morgen stirbt nie") kann als durchgeknallter Bösewicht allerdings nur bedingt überzeugen. Das Sehvergnügen ist von einem Soundtrack mit ausgewählten Hits der 1990er Jahre unterlegt.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
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