Paramount Pictures
Sabrina

Sabrina

Originaltitel
Sabrina
Regie
Billy Wilder
Darsteller
Humphrey Bogart, Audrey Hepburn, William Holden, Walter Hampden, John Williams, Martha Hyer
Kinostart:
Deutschland, am 16.11.1954 bei Lupe
Genre
Komödie, Romanze
Land
USA
Jahr
1954
FSK
ab 12 Jahren
Länge
112 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
10,0 (1 User)
Vom Mauerblümchen zum eleganten Männertraum
Sabrina Fairchild (Audrey Hepburn) ist die einzige Tochter des Chauffeurs der wohlhabenden Familie Larrabee. Sie ist unsterblich in deren jüngsten Sohn David (William Holden) verliebt. Doch der arrogante Playboy hat keine Augen für das unscheinbare Mädchen. Um seine liebeskrankeTochter auf andere Gedanken zu bringen, schickt sie ihr Vater (John Williams) auf eine Pariser Schule. Dort trifft Sabrina auf Baron St. Fontanel (Marcel Dalio). Der verwandelt das graue Mäuschen in eine modebewusste, attraktive Frau. Zurück in den USA erregt sie sofort die Aufmerksamkeit von David, der ihr noch am gleichen Tag den Hof macht. Allerdings ist er bereits der Tochter einer wohlhabenden und für das Familienunternehmen wichtigen Familie versprochen. Um die Familie vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, sieht der ältere Bruder Linus (Humphrey Bogart) nur einen Ausweg. Er muss selbst um Sabrina werben. Aber zum einen ist es gar nicht so leicht, die Zuneigung der selbstbewussten jungen Dame auf sich zu zeihen und zum anderen muss ja auch David auf andere Gedanken gebracht werden!
Billy Wilder produzierte die Kinoversion von Samuel A. Taylors Theaterstück "Sabrina Fair" mit viel Humor. Auch wegen der Traumbesetzung mit Audrey Hepburn, William Holden und Humphrey Bogart eroberte die romantische Komödie die Herzen der Zuschauer im Sturm. Vor allem Bogart, der bis dato noch in keiner Komödie zu sehen war, glänzt als verschrobener Workaholic mit Tiefgang. Das Werk erinnert nicht zufällig an ein Märchen. Die Diskrepanz zwischen Dienern und Herren war seit jeher der Stoff, aus dem Hollywood seine Träume schneiderte. In "Sabrina" gibt es zwei Sorten von Menschen. Jene, die ihren Platz in der Gesellschaft anerkennen und jene, die mehr vom Leben erwarten und dafür kämpfen. Mit dieser Sichtweise erhält die leichtfüßige Komödie aus dem Jahre 1954 einen ernsten Anstrich, der ihr nicht schadet. Nicht zuletzt beginnt die Geschichte ja auch mit den Worten "Es war einmal...".
Belinda Grimm/Filmreporter.de
Galerie: Sabrina
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2024