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Charly Hübner, Hannes Jaenicke und Therese Hämer ermitteln "Post Mortem"

Post Mortem

Originaltitel
Post Mortem
Regie
Uwe Janson, Christoph Stark, Eoin Moore
Darsteller
Dagmar Sachse, Oliver Bäßler, Thomas Meinhardt, Tina Bordihn, Stefanie Japp, Axel Häfner
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Krimi
Land
Deutschland
Jahr
2006
Länge
46 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
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Wer war der Tote? War es Mord, ein Unfall oder ein natürlicher Exitus? Diese Fragen zu beantworten, ist oft sehr schwierig. Doch der Tod hinterlässt Spuren. Selbst Jahrhunderte alte Leichen können dank modernster DNA-Forschung identifiziert werden. Diesen Spuren geht der leitende Gerichtsmediziner Dr. Daniel Koch (Hannes Jaenicke) am Kölner Institut für Rechtsmedizin nach. Seine Kollegen Dr. Vera Bergmann (Anne Cathrin Buhtz), Dr. Thomas Renner (Charly Hübner), Dr. Carolin Moritz (Therese Hämer) und Neuankömmling Frederick Peyn (Mirko Lang) haben jeweils ihr persönliches Fachgebiet. Ausgerüstet mit modernster Technologie, Skalpell und Bohrmaschine untersuchen sie vermutete Mordopfer und ihre Tatorte. Aus den verschiedenen Puzzleteilen, die ihnen ein Leichnam und die anderen Spuren bietet, bekommt das Team oft grausame Erkenntnisse. Dabei kann ihnen auch der kleinste Knochenfund bei der Aufklärung eines längst verjährten Verbrechens behilflich sein. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie Kommissar Brandt (Tilo Nest) bei der Aufklärung kniffliger Fälle.
Nach dem großen Zuschauererfolg der US-Krimiserie "CSI" un ihrer diverser Ableger war es nur eine Frage der Zeit bis eine deutscher Produktion sich dem Thema annehmen würde. Der Regisseur der Pilotfolge Thomas Jauch kennt die Vorlage sehr gut. Dies muss man ihm positiv anrechnen, da im deutschen Fernsehen zu oft Erfolgsformate einfach kopiert wird. Bei "Post Mortem" kann man durchaus von einer Adaption und nicht von einem billigen Abklatsch reden. Trotz allem hätte man bei den eher durchschnittlichen Drehbüchern auf mehr Eigenständigkeit setzen sollen. Dass in Deutschland durchaus gute und spannende Krimis entstehen können, weiß man spätestens seit der "Tatort"-Reihe. Wie im Original setzt "Post Mortem" auf zwei parallel recherchierte Kriminalfälle, die gelöst werden müssen. Um die sterile Laborkulisse etwas aufzupeppen, orientierte man sich stilistisch Ebene an der US-Thrillerserie "24". Es gibt wilde Kamerafahrten, eine große Zahl schneller Schnitte, dazu der Elektrosoundtrack. Dadurch wird dem Zuschauer beim Zuschauen zwar etwas schwindlig, Tempo und Spannung bleiben aber meist trotzdem auf der Strecke. Trotz dieser Schwächen geht von "Post Mortem" wie bei allen Gerichtsmedizinserien eine morbide Faszination aus. Zudem profitiert die Krimiserie von der enormen Präsenz von Hannes Jaenicke, der in seiner ersten Serienhauptrolle zu sehen ist.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
Hannes Jaenicke Post Mortem
Hannes Jaenicke ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, der...
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