Senator Film Verleih
Short Cut to Hollywood

Short Cut to Hollywood

Originaltitel
Short Cut to Hollywood
Alternativ
Shortcut to Hollywood
Regie
Marcus Mittermeier, Jan Henrik Stahlberg
Darsteller
David Pearl, Christopher Jude, Jim Massari, Lira Mathewson, Randy Molnar, C-Sharp
Kinostart:
Deutschland, am 24.09.2009 bei Senator Film Verleih
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2007
FSK
ab 16 Jahren
Länge
94 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.short-cut-to-hollywood.de
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Drei Idioten erobern die Welt mit einem irren Plan
Johannes Selinger (Jan Henrik Stahlberg) erstickt im Alltagstrott. Mühsam schleppt er sich von seiner Arbeit als Versicherungskaufmann zu den Therapiestunden bei seinem Psychiater. Diesen treibt er mit seinem Spiel 'Wer als Erster spricht, hat verloren' in den therapeutischen Wahnsinn. Seine besten Freunde Mattias Welbinger (Marcus Mittermeier) und Christian Hannawald (Christoph Kottenkamp) geht es nicht viel besser. Ihr erfolgloses und zudem langweiliges Leben dümpelt vor sich hin, eine baldige Veränderung ist nicht in Sicht. Einzige Abwechslung bietet ihre gemeinsame Band. Tagelang sitzen die drei zusammen und schreiben an neuen Liedern, drehen Musikvideos und treten in ranzigen Clubs auf. Doch der Durchbruch lässt seit Jahren auf sich warten. Trotzdem sind die drei Hobbymusiker von sich überzeugt. Eines Tages hat Johannes die Nase voll von seinem bisherigen 37-jährigen Leben und beschließt eine radikale Veränderung. Er überredet seine Freunde, ihn in die USA zu begleiten, wo er berühmt werden will. Er nennt sich ab sofort John F. Salinger und neben den grottenschlechten Liedern der Band hat er außerdem eine irre Idee im Gepäck. Eine Idee, die das Ticket zu einem Leben als Star garantieren soll.
Nach dem Erfolg von "Muxmäuschenstill", einer Pseudo-Dokumentation über einen Ordnungsfanatiker und Moralprediger ist "Short Cut to Hollywood" die zweite Zusammenarbeit zwischen Marcus Mittermeier und Jan Henrik Stahlberg. Die beiden übernehmen die zwei Hauptrollen. Das Drehbuch stammt von Stahlberg, zusammen mit Mittermeier inszeniert er zudem die groteske Medienanalyse. Ihr Werk bietet eine irre Mischung aus satirischer Unterhaltung und ernsten Passagen. Es dauert zunächst etwas, bis man als Zuschauer begreift, worauf der Film hinausläuft. Viele Grenzen des sogenannten guten Geschmacks werden ohne Vorwarnung übertreten und man weiß oft nicht, was man davon halten soll. Trotzdem lässt sich ein gewisser Unterhaltungswert nicht abstreiten. Seien es überraschende Wendungen, die eine gewisse Komik in sich bergen oder der niemals in Frage gestellte idiotische Plan, den die Protagonisten unbeirrbar verfolgen. Nach eigener Aussage wollten die Regisseure einen Film schaffen, der analytisch den Wahnsinn der Medienwelt zeigt und die Mitschuld des Publikums beleuchtet, aber trotzdem nicht moralisierend wirken soll. Das ist gelungen. Während der Vorführung erlebt man als Zuschauer sämtliche Stimmungsextreme von zutiefst bedrückt oder ungläubig angeekelt bis zu Tränen lachend. Dabei wird es selten langweilig. Über den bildungstechnischen Mehrwert lässt sich jedoch trefflich streiten.
Karolina Zebrowski/Filmreporter.de
Nach 37 Jahren Lethargie krempelt Johannes Selinger (Jan Henrik Stahlberg) sein Leben von einem Tag auf den anderen um. Satire mit ernsthaftem...
 
Nach dem Erfolg von "Muxmäuschenstill", einer Pseudo-Dokumentation über einen Ordnungsfanatiker und Moralprediger ist "Short Cut to Hollywood" die...
"Die Verantwortung der Zuschauer"
In der Satire "Short Cut to Hollywood" spielt Jan Henrik Stahlberg...
Marcus Mittermeier: Analyse statt Kritik
Marcus Mittermeier zeigt in "Short Cut to Hollywood" wie weit drei...
Senator Film Verleih
Short Cut to Hollywood
2024