20th Century Fox
28 Weeks Later

28 Weeks Later

Originaltitel
28 Weeks Later
Regie
Juan Carlos Fresnadillo
Darsteller
Shahid Ahmed, Amanda Walker, Garfield Morgan, Matt Reeves, Raymond Waring, Philip Scott
Kinostart:
Deutschland, am 30.08.2007 bei 20th Century
Kinostart:
Österreich, am 31.08.2007 bei 20th Century Österreich (Centfox Film)
Kinostart:
Schweiz, am 30.08.2007 bei Fox-Warner
Genre
Horror, Science Fiction
Land
Großbritannien
Jahr
2007
FSK
ab 18 Jahren
Länge
104 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.28weekslater-derfilm.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
6,1 (9 User)
Gelungenes Zombieabenteuer mit wenig Hänger
Das tödliche "Rage"-Virus ist noch nicht besiegt. Immer noch werden Menschen von Infizierten angefallen und so infiziert. Einige Überlebende, unter ihnen Don Harris (Robert Carlyle) und seine Frau Alice (Catherine McCormack) verbarrikadieren sich in einem abgeschiedenen Landhaus. Doch auch hier sind sie nicht lange sicher. Nach frischem Blut dürstende Zombies fallen über sie her. Lediglich Don kann sich in Sicherheit bringen - lässt seine Frau aber im Stich. Sechs Monate später beginnt das US-Militär mit dem Wiederaufbau Großbritanniens. Mit Flugzeugen werden Bewohner nach London eingeflogen. Alles unter der strengen Kontrolle der Armee. Unter ihnen befinden sich auch Don Harris' Kinder Andy (Mackintosh Muggleton) und Tammy (Imogen Poots). Trotz des strengen Verbots in die abgesperrten Stadtgebiete zu gehen, gelingt es den beiden, zu ihrem alten Zuhause zu gelangen. Dort entdecken sie ihre halbverhungerte Mutter. Obwohl sie mit dem Virus infiziert ist, scheint sie gegen die Symptome immun zu sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht andere anstecken kann...
Danny Boyle steht für skurrile Filme. Mit "Trainspotting - neue Helden" und "The Beach" rekrutierte er seine eigene kleine Fangemeinde. Für viele Fans war eine Fortsetzung seines "28 Days Later" ein Dorn im Auge. Zumal nicht er selbst auf dem Regiestuhl Platz nahm, sondern der junge Spanier Juan Carlos Fresnadillo - Boyle war jedoch als ausführender Produzent beteiligt. Doch die Kritiker wurden eines Besseren belehrt. Wenn auch der Handlungsablauf wenig Originalität aufweist und über weite Teile des Films blutbedeckte Zombies das Bild bestimmen, so versteckt sich hinter diesen Szenen die große Klasse des Films. Gesellschaftskritische und politische Anspielungen sowie perfekt inszenierte Actionszenen weisen auf die Genialität von Oscarpreisträger Fresnadillo hin. Er hält den Puls des Zuschauers konstant auf Maximalniveau. Obwohl das Schauspielensemble komplett neu aufgestellt wurde, stört dies wenig. Die Geschichte steht für sich. Im Vergleich zum Vorgänger ist Fresnadillos Version vom Endzeitszenario um einiges schneller und blutrünstiger geraten. 2008 soll ein dritter Teil folgen, mit dem passenden Titel "28 Months Later". Die Handlung soll da anknüpfen, wo "28 Weeks Later" aufhört.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Galerie: 28 Weeks Later
Der junge spanische Filmemacher Juan Carlos Fresnadillo wagt sich an die Fortsetzung von Danny Boyles Endzeitszenario "28 Days Later". Die...
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