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Der eisige Tod

Der eisige Tod

Originaltitel
Wind Chill
Regie
Gregory Jacobs
Darsteller
Emily Blunt, Ashton Holmes, Martin Donovan, Ned Bellamy, Ian A. Wallace, Donny James Lucas
Kinostart:
Deutschland, am 18.10.2007 bei Sony Pictures
Genre
Horror, Thriller
Land
Großbritannien, USA
Jahr
2007
FSK
ab 16 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.sonypictures.de/landing/der-eisige-tod/
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (Filmreporter)
6,0 (1 User)
Misslungener Psychothriller mit Emily Blunt
Am schwarzen Brett findet eine Collegestudentin (Emily Blunt) endlich eine Mitfahrgelegenheit über die Weihnachtsfeiertage. In dem alten, heruntergekommenen Wagen will sie es sich gemütlich machen. Doch das sich nicht schließende Fenster und die nicht funktionierende Heizung lassen keine gemütliche Stimmung aufkommen. Zudem erwartet das Duo ein schlimmer Schneesturm. Auch der junge Fahrer (Ashton Holmes) scheint seine Beifahrerin besser zu kennen, als er vorgibt.

Um dem Schneesturm auszuweichen, nehmen sie schließlich eine Abkürzung. Doch auf der abgeschiedenen Straße kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Ein entgegenkommendes Auto rammt die Studenten und lässt sie am Rand der Böschung liegen. Allem Anschein nach nur leicht verletzt, versuchen sie, Hilfe zu holen. Doch in der dunklen Nacht erweist sich dies als unmöglich. Vorbeikommende Fußgänger versprechen schließlich Hilfe in letzter Sekunde, doch die Gestalten scheinen kaum Notiz von den Verunglückten zu nehmen. Immer mehr seltsame Figuren tauchen auf, doch sie sind den Studenten keine Hilfe.
Schon des Öfteren musste Weihnachten als Motiv für Horrorfilme herhalten. So auch in "Der eisige Tod". Allerdings hat das Fest der Liebe so gar nichts mit der Geschichte zu tun. Und man sollte es auch tunlichst vermeiden, sich das Werk während der Feiertage zu Gemüte zu führen. Zwar verspricht die Geschichte einen spannenden Ansatz, scheitert an der Umsetzung jedoch kläglich. Der Film hat schon seine Momente, doch über weite Teile vermag er nicht, die Spannung aufrechtzuerhalten.

Zudem fehlt es dem Werk an Struktur. Ein Horrorfilm muss zwar keinen logischen Aufbau aufweisen, dennoch sollte das Publikum nach der Sichtung nicht die Stirn runzeln. Die Schauspieler machen aus ihren Rollen und Fähigkeiten das Bestmögliche, dennoch lässt auch hier die Qualität öfters zu wünschen übrig. Dem Regisseur Gregory Jacobs muss man zu Gute halten, dass der doch sehr misslungene Psycho-Horror-Schocker erst sein zweiter Spielfilm ist. Hilfe von prominenter Seite hatte er von George Clooney, dessen Section Eight als Produktionsfirma agierte. Man fragt sich, ob Mr. Clooney das Drehbuch überhaupt gelesen hat...
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Videoclip: Der eisige Tod
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Galerie: Der eisige Tod
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2024