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Teuflische Engel - Heimliche Spiele 2

Teuflische Engel - Heimliche Spiele 2

Originaltitel
Les Anges exterminateurs
Alternativ
Exterminating Angels
Regie
Jean-Claude Brisseau
Darsteller
Apolline Louis, François Négret, Christophe Maillard, Françoise Bonnet, Olivier Perrot, Jean-Claude Brisseau
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Drama, Fantasy
Land
Frankreich
Jahr
2006
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Nackte Frauenkörper in schönen Interiors
François (Frédéric van den Driessche) ist ein passionierter Filmemacher. Sein aktuelles Projekt soll ein Meisterwerk werden. Im Zentrum der Geschichte steht der weibliche Körper und dessen Lust. Doch das Casting gestaltet sich ungeahnt schwierig. Wenn die Bewerberinnen von den expliziten Sexszenen erfahren, ergreifen die meisten sofort die Flucht. Eines Tages steht Julie (Lise Bellynck) vor der Tür. Sie hat bereits Erfahrung mit erotische Aufnahmen gemacht. Ihre Zügellosigkeit vor der Kamera begeistert François. Ihre Partnerin wird Charlotte (Maroussia Dubreuil). Sie macht zunächst einen schüchternen und eher mädchenhaften Eindruck, doch vor der Kamera wird zu einem rassigen Weibsbild. Die Chemie zwischen den Frauen stimmt und so können die Dreharbeiten endlich beginnen. Doch François ahnt nicht, welche anziehende Kraft die Szenen auf den Regisseur haben. Bald erwidern auch Julie und Charlotte die Avancen. Als eine Freundin von Charlotte (Marie Allan) hinzukommt, eskaliert die Situation.
Der französische Regisseur Jean-Claude Brisseau drehte 2002 "Heimliche Spiele", der den "France Culture Award" in Cannes gewann. Seine Fortsetzung behandelt die dunkleren Seiten der Leidenschaft. "Eine Ode an den weiblichen Körper und an das Kino", so charakterisiert Cahiers du cinéma den erotischen Thriller. Dabei ist es vielmehr ein Softporno mit "Handlung". Viel Haut und anzügliche Szenen sollen die Antwort auf die Frage nach der weiblichen Lust beantworten. Vor schönen Kulissen streicheln sich die drei Protagonistinnen. Außer dem optischen Reiz bietet der Film wenig - schon gar kein Tiefgang. So wirken die freizügigen Szenen beliebig aneinander gereiht, die vermeintliche Botschaft geht unter. Die lange Castingszenen mit Sexerzählungen und dem Erzähler aus dem Off machen den Film teilweise auch noch peinlich. Die Erzählung ist in einem Engel-Teufel-Masterplan eingebaut, was jeder Glaubwürdigkeit entbehrt.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
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Teuflische Engel - Heimliche Spiele 2
2024