Berlinale
Kabei

Kabei

Originaltitel
Kaabee
Alternativ
Kabei - Our Mother; Kâbê
Regie
Yôji Yamada
Darsteller
Umenosuke Nakamura, Tsubasa Nakamura, Mitsugoro Bando, Miku Sato, Mirai Shida, Rei Dan
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Drama
Land
Japan
Jahr
2008
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Tragödie über die Folgen politischen Handelns
Shigeru (Mitsugoro Bando) und Kayo (Sayuri Yoshinaga) haben für ihr Glück hart gearbeitet. Anfangs war der Vater der Braut gegen den Bund der Verliebten, erst langsam hat er vor der Intensität ihrer Gefühle kapituliert. Inzwischen sind diese Turbulenzen längst vergessen. Das glückliche Paar hat zwei Töchter, die ihre Eltern liebevoll mit "kabei" und "tobei" ansprechen. Das Glück scheint vollkommen, bis der Professor eines Tages verhaftet wird. Seine kommunistische Überzeugung und sein Einsatz für Frieden stehen im Gegensatz zur japanischen Politik Anfang der 1940er Jahre. Die junge Mutter ist auf sich allein gestellt. Unterstützung bekommt sie von ihrer hübschen Schwägerin Hisako und deren Mann. Ein treuer Gefährte in diesem Leid ist auch ein ehemaliger Student ihres Mannes, Yamazaki Toru (Tadanobu Asano). Tapfer kämpft Kayo um den Zusammenhalt der Familie und hofft auf ein Wiedersehen mit ihrem Mann. Auch die Mädchen vermissen ihren Vater.
Das Drehbuch basiert auf dem auf wahren Begebenheiten basierenden Buch "Chichi eno requiem" von Teruyo Nogami. Die Erzählung schildert eine turbulente Periode der japanischen Geschichte aus der Sicht einer Mutter. Für die Inszenierung wurde der japanische Altmeister Yôji Yamada engagiert. In 40 Jahren schuf der Regisseur über 70 Filme. Darunter künstlerische Erfolge wie "The Hidden Blade" (2004), "Samurai in der Dämmerung" (2002) und "Hoffnung und Schmerz" (1988). Diese drei Werke waren ebenfalls im Wettbewerb der Berlinale, genau wie "Kabei".
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Berlinale
Kabei
2024