The Booke of Fate
The Booke of Fate
Originaltitel
Kohtalon kirja
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Land
Finnland
Jahr
2003
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Tatjana Konstantiv (Johanna Kokko) ist eine junge Frau, die von Vampiren in einem transylvanischen Schloss gefangen gehalten wird. Ihr Bruder Viktor (Juha-Pekka Mikkola) überwindet sich und begibt sich auf die Suche seiner Schwester. Sein Kampf gegen die blutsaugenden Gegner scheint aussichtslos, doch als er das Buch des Schicksal findet, eröffnet sich ihm eine neue Möglichkeit. In vier unterschiedlichen Inkarnationen erhält seine Seele die Chance, das Böse zu besiegen. Ob als Westernheld im 19. Jahrhundert, als Soldat im zweiten Weltkrieg, als Geheimagent in der Gegenwart, oder als Androide in ferner Zukunft: jedes Mal sieht sich Viktor mit dem Bösen konfrontiert. Besiegt er ihn auch nur ein Mal, so kann das Buch des Schicksal der rechtmäßigen Eigentümerin wieder überreicht werden. Denn nur sie darf über die menschlichen Geschicke bestimmen und somit auch Tatjana retten.
Die finnische Regisseure Tommi Lepola und Tero Molin geizen in ihrem verhängnisvollen Fantasyfilm nicht mit originelle Einfällen. Die fünf Episoden grenzen sich stilistisch voneinander ab, sie verweisen jeweils auf unterschiedliche Filmgenres. In ihrer Gesamtheit bleiben sie jedoch der Kategorie des Abenteuerfilms treu und sind verbunden durch das durchgehende Motiv der Bewährungsprobe. Genrebegeisterte Filmfreaks werden beim Entdecken der zahlreich eingesetzten Filmzitaten sicher ihren Spaß haben. Cineasten mit einem Flair für den Kunstfilm werden es dagegen mit der Garagenfilmoptik von "The Booke of Fate" etwas schwerer haben. Die skandinavische Produktion erhebt für sich in der Tat nicht den Anspruch, kunstvoll zu sein, sondern will ausschließlich zu unterhalten.