Sommer mit Onkel Eric

Sommer mit Onkel Erik

Originaltitel
Min søsters børn i sneen
Regie
Tomas Villum Jensen
Darsteller
Ida Dwinger, Joy-Maria Frederiksen, Søren Frellesen, Svein Haagenrud, Kristian Halken, Nicolai Villum Jensen
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Familienfilm
Land
Dänemark
Jahr
2002
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Erik Lund (Peter Gantzler) ist ein weit bekannter Professor für Kinderpsychologie. Doch als er eine Woche lang auf die Kinder seiner Schwester Mor (Wencke Barfoed) aufpassen soll, merkt er, dass es gar nicht so leicht ist, die Theorie der guten Kindererziehung in die Praxis umzusetzen. Amalie (Neel Rønholt), Michael (Mikkel Sundøe), Jan (Stefan Pagels Andersen), Pusle (Benedikte Maria Mouritsen) und der kleine Blop (Fritz Bjerre Donatzsky-Hansen) haben nämlich ihren eigenen Kopf. Sie tanzen dem freundlichen Psychologen ganz schön auf der Nase herum. Doch als es gilt, das Haus ihres Onkels vor dem Verkauf zu retten, arbeiten die pfiffigen Kinder und Erik äußerst effektiv zusammen.
Der dänische Regisseur Tomas Villum Jensen erzählt eine unterhaltsame und warmherzige Geschichte. Zwar entsprechen die Figuren zahlreichen Klischees - so gibt es einen schlauen, natürlich bebrillten Jungen, einen coolen wilden Draufgänger, ein putziges Kleinkind und der liebenswerte Onkel entspricht als tollpatschiger Psychologe dem Klischee des verwirrten Wissenschaftlers. Die Stereotype erleichtern jedoch jüngeren Zuschauern die Identifikation mit den Figuren. Die Handlung ist gradlinig erzählt. Es gibt keine Wendungen, die Verwirrung stiften. So ist die Komödie auch für jüngere Kinder gut verständlich. Kinder werden als ernstzunehmender Teil ihrer Umwelt gezeigt, müssen sich auch nicht in Superheldenmanier mit unlösbaren Problemen auseinander setzen.
Tatjana Niezel, Filmreporter.de
2024