Die Diebe von Marschan

Intrigen, Liebe und Abenteuer - auch hier stützt sich die Handlung auf gut bekannte Verwechslungsszenarien. Aber nicht nur der etwas abgenutzte Plot stört. Die Inszenierung lässt es an Phantasie fehlen. Die Kulissen könnten von jeder anderen "Tausendundeine Nacht"-Erzählung stammen und die Personen sind anderen Prinzessinnen, Scheichs und Bösewichten zum Verwechseln ähnlich. Lediglich die farbenfrohe Atmosphäre bringt etwas Vitalität in "The Prince who was a Thief". Das Duo Tony Curtis und Piper Laurie schafft es jedoch, viele der Schwächen des uninspirierten Drehbuchs auszugleichen. Curtis blaue Augen stechen bei dem dunklen Teint seiner Verkleidung noch mehr hervor. Die roten Haare seiner Partnerin verraten ihren sturen Charakter. Die Kombination ihrer kindischen Art und seinem übertriebenen Mut unterhält ungemein. Rudolph Matés Film ist eine typische 1950er Jahre Produktion, die jedoch nicht das Zeug zum Klassiker hat.