Koch Media
Die Teufelspassage
Die Teufelspassage
Originaltitel
Border River
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 02.09.1954 bei United International Pictures (UIP)
Genre
Western
Land
USA
Jahr
1954
Länge
80 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
5,0 (Filmreporter)
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Western ohne Höhen und Tiefen von George Sherman
Offizier Clete Mattson (Joel McCrea) ist auf einer verzweifelten Mission. Die Armee der Südstaaten braucht dringend Waffen, Munition und Kleidung, um den Krieg gegen den Norden erfolgreich weiterführen zu können. Der Soldat begibt sich dafür in die Zona Libre - dem Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA. Hier soll er für zwei Millionen Dollar Waffen und kaufen. Das Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA ist ein fruchtbarer Boden für skrupellose Geschäfte und bietet Unterschlupf für unzählige gesetzlose Verbrecher und anderem lichtscheuem Pack. General Eduardo Calleja (Pedro Armendáriz) beherrscht die Gegend mit eiserner Hand. Einige Schurken lauern Mattson schon bei der Anreise auf, um ihm das Gold zu rauben. Doch der gibt so schnell nicht auf. Die Begegnung mit Carmelita Carjas (Yvonne De Carlo) führt zu einer Liebesbeziehung. Doch die ist die Geliebte des Bandenchefs! Carmelita zu begehren gleicht einem Todesurteil. Kann sich Clete aus diesem Schlamassel befreien?
Regisseur George Sherman ist kein Novize auf dem Gebiet des Western. Als er 1954 "Border River" inszeniert, hatte er schon einige Western-Filme wie "Tomahawk - Aufstand der Sioux" oder "Die Schlacht am Apachenpaß" inszeniert. Seine Erfahrung lässt sich an der Qualität des Streifens ausmachen. Gut geplante Action-Szenen und durchdachte Dialoge kennzeichnen seinen Filmstil. Das harmonierende Schauspielerduo Yvonne De Carlo und Joel McCrea und der pathetische Idealismus im Ton verleihen der Handlung Sentimentalität und Dramatik. Leider hebt sich "Die Teufelspassage" nicht von anderen Genre-Beispielen ab. Ohne Höhen und Tiefen erzählt der Western eine konventionelle Geschichte ohne Überraschungen. Der filmische Kampf zwischen Gut und Böse, Idealismus und Zynismus findet aber sicherlich seine Fans.
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