Paramount Pictures
Star Trek - Treffen der Generationen

Star Trek VII - Treffen der Generationen

Originaltitel
Star Trek: Generations
Alternativ
Star Trek - Treffen der Generationen
Regie
David Carson
Darsteller
Christopher James Miller, Kim Braden, Gwen Van Dam, Kristopher Logan, Judy Levitt, Jim Krestalude
Kinostart:
Deutschland, am 09.02.1995 bei United International Pictures (UIP)
Genre
Science Fiction
Land
USA
Jahr
1994
FSK
ab 12 Jahren
Länge
118 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Leinwanddebüt der "Next Generation"-Crew
Beim Jungfernflug der Enterprise B kommt Captain James T. Kirk (William Shatner) als Ehrengast an Bord. Als das Raumschiff bei einem Rettungsmanöver in ein mysteriöses Energieband gerät, wird das Schiff beschädigt. Um es zu retten, trifft Kirk eine folgenschwere Entscheidung, in deren Folge er von dem Energieband verschlungen wird.

Einige Jahrhunderte später feiert die Besatzung des Raumschiffs Enterprise D die Beförderung ihres klingonischen Offiziers Worf (Michael Dorn), als Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) vom plötzlichen Tod seines Bruders und dessen Sohn erfährt. Zeit zu trauern bleibt ihm jedoch nicht. So befindet sich mit Dr. Tolian Soran (Malcolm McDowell) ein Gast an Bord der Enterprise, der einen gefährlichen Plan verfolgt. Der Wissenschaftler setzt alles daran, um in den Nexus zu gelangen. Wie Picard erfährt, handelt es sich dabei um jenes Energieband, in das einst sein Vorgänger Captain Kirk hineingezogen wurde.
"Star Trek - Treffen der Generationen" ist der siebte Teil der Science-Fiction-Reihe und der erste Leinwandauftritt der "Next Generation"-Crew. Nachdem die Serie sieben Staffeln eine Vielzahl spannender und intelligenter Episoden vorzuweisen hatte, waren an den ersten Spielfilm hohe Erwartungen geknüpft. Technisch weiß "Treffen der Generationen" durchaus zu überzeugen. Die Spezialeffekte sind aufgrund des höheren Budgets ausgefeilter und kommen auf der Leinwand besser zur Geltung als die der Episoden auf dem Fernsehschirm. Trotz der aufwendigeren Inszenierung bleibt Regisseur David Carson dem visuellen Stil der Fernsehserie treu.

Inhaltlich zieht sich das Thema Zeit wie ein roter Faden durch die Handlung. Das passt zur titelgebenden Idee des Films, mit Kirk und Picard die beiden Protagonisten der Original-Serie der 1960er und des "Next Generation"-Spin-Offs aus den 1990ern zusammenzuführen. Ironischerweise nimmt sich die Geschichte an vielen Stellen nicht die nötige Zeit, um das Thema zu vertiefen. So bleibt der Film zu oberflächlich, als Picard vom Tod seiner Familie erfährt. Stattdessen wird die streckenweise ein wenig konstruiert wirkende Handlung vorangepeitscht, um zum Aufeinandertreffen der beiden Captains zu führen.

Wesentlich mehr Zeit nimmt sich der Film für die Entwicklung von Android Data (Brent Spiner), der dank seines Emotionschips mit Gefühlen zu kämpfen hat, die seine Entwicklung zum Menschsein auf eine neue Stufe führt. Ohnehin avanciert der Charakter neben Picard zur wichtigsten Figur des Ensembles. Schade ist nur, dass die anderen Crewmitglieder vernachlässigt werden und fast zu Statisten verkommen. Nichtsdestotrotz ist "Treffen der Generationen" insgesamt ein gelungener Leinwandeinstieg der "Next Generation"-Crew, der Lust auf mehr macht.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
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Star Trek - Treffen der Generationen
2024