Progress Film-Verleih/ Foto Hattop, Reinke
Wie heiratet man einen König?
Wie heiratet man einen König?
Originaltitel
Wie heiratet man einen König?
Alternativ
Die kluge Bauerntochter - Ein Märchen von Klugheit und Liebe
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Kinostart:
Deutschland, am 20.10.2011 bei Progress Film-Verleih
Genre
Märchen, Kinderfilm
Land
Deutsche Demokratische Republik
Jahr
1969
FSK
ab 0 Jahren
Länge
74 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Umstrittene Märchenadaption von Rainer Simon
Ein Bauer (Sigurd Schulz) und dessen Tochter (Cox Habbema) finden auf ihrem vom König (Eberhard Esche) geschenkten Grundstück eine Schatulle mit Gold. Aus Dankbarkeit gegenüber dem Spender, möchte der Vater diesem das Fundstück überlassen. Da allerdings der Deckel fehlt, rät seine Tochter ihm davon ab. Der Vater hört nicht auf sein Kind und übergibt die Schatulle dem König. Statt freudig zu reagieren und dem Bauern einen Finderlohn zu überlassen, sperrt er seinen Untertan ein. Denn der Bauer habe den Deckel der Schatulle gestohlen, behauptet der König. Dies lässt die Bauerntochter nicht auf sich sitzen und versucht mit allen Mitteln, ihren Vater zu befreien.
Das Märchen der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm "Die kluge Bauerntochter" wurde 1969 von Rainer Simon unter dem Titel "Wie heiratet man einen König?" adaptiert. Dessen Regie-Debüt kommt bei zeitgenössischen Kritikern nicht gut an. Diese monieren insbesondere, dass der Filmemacher die Moral der Geschichte nicht deutlich herausgearbeitet habe.
Die Niederländerin Cox Habbema ("Die Beunruhigung") überzeugt die Kritiker hingegen mit ihrem stimmungsvollen Spiel. 30 Jahre später wird auch der Film positiver bewertet. So bewertet das Filmmagazin Film Dienst Simons Inszenierung als "stilistisch eine eigenwillige, höchst unterhaltsame und intelligente Mischung aus Realismus und äußerst bizarren Manierismen." Es handele sich bei "Wie heiratet man einen König?" um ein witziges Lehrstück, dass dem Zuschauer die Moral der Geschichte nicht aufzwinge.
Die Niederländerin Cox Habbema ("Die Beunruhigung") überzeugt die Kritiker hingegen mit ihrem stimmungsvollen Spiel. 30 Jahre später wird auch der Film positiver bewertet. So bewertet das Filmmagazin Film Dienst Simons Inszenierung als "stilistisch eine eigenwillige, höchst unterhaltsame und intelligente Mischung aus Realismus und äußerst bizarren Manierismen." Es handele sich bei "Wie heiratet man einen König?" um ein witziges Lehrstück, dass dem Zuschauer die Moral der Geschichte nicht aufzwinge.
Progress Film-Verleih/ Foto Hattop, Reinke
Wie heiratet man einen König?