Warner Bros.
Stichtag

Stichtag

Originaltitel
Due Date
Regie
Todd Phillips
Darsteller
Matt Walsh, RZA, Danny R. McBride, Scott M. Yaffee, Viola Valdez, Sonya Thompson
Kinostart:
Deutschland, am 04.11.2010 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Österreich, am 05.11.2010 bei Warner Bros
Kinostart:
Schweiz, am 04.11.2010 bei Fox-Warner
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
2010
FSK
ab 12 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.Stichtag-derFilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
5,3 (3 User)
Bei Robert Downey jr. liegen die Nerven blank
Fünf Tage hat Peter Highman (Robert Downey Jr.) Zeit, um nach Kalifornien zu seiner Frau Christine (Michelle Monaghan) zu reisen. Sollte alles nach Plan verlaufen, ist dann der Geburtstermin ihres ersten Kindes. Die Anwesenheit des Vaters ist Pflicht. Highman dürfte eigentlich nur den Flug in Atlanta nicht verpassen, um rechtzeitig bei seiner Hochschwangeren Gattin zu sein.

Doch genau das passiert ihm. Also muss er sich eine Alternative ausdenken. Als er auch noch dem unorganisierten und Nerv tötenden Nachwuchsschauspieler Ethan Tremblay (Zach Galifianakis) über den Weg läuft, nimmt das Chaos seinen Lauf. Die beiden mieten sich gemeinsam ein Auto und machen sich auf den Weg nach Westen. Eine Herausforderung für Highmans Nerven, denn nicht nur das Auto muss ganz schön leiden. Die Uhr tickt - und während seine Frau in den Wehen liegt, schauen Highman und Tremblay noch kurz am Grand Canyon vorbei.
Todd Phillips ("Man-Witch") begann seine Karriere als Dokumentarfilmer. Er war der Überzeugung, dass das wahre Leben mehr Komik brächte, als fiktive Geschichten. Trotzdem versuchte sich der Regisseur bald am Komödien-Fach. Nach "Starsky & Hutch" und "Old School - Wir lassen absolut nichts anbrennen" konnte er mit "Hangover" weiter die Erfolgsleiter im komödiantischen Bereich aufsteigen. Für Stichtag setzte er gleich in zweifacher Hinsicht auf das Erfolgsrezept seines bisher erfolgreichsten Films. Er engagierte nicht nur Zach Galifianakis ("Love Vegas") für die Hauptrolle, sondern setzte auch ganz auf die Anarcho-Komik des neuen Shootingstars. Oft nah an der Grenze zum Klamauk und des schlechten Geschmacks - man denke zum Beispiel an die Szene, in der Ethan im Auto masturbiert und sein Hund es ihm nachtut - ist Phillips mit "Stichtag" wieder eine witzige Komödie gelungen, die sich vor "Hangover" nicht zu verstecken braucht.

"Stichtag" ist ebenfalls ein Roadmovie, wobei es der Regisseur versteht, auf der genretypischen Bewegung auf ein Ziel pointiert einen Gag an den anderen zu reihen. Mögen sich die Zuschauer ob des einen oder anderen Einfalls die Nase rümpfen, stoßen sie dennoch immer wieder auf Gags, bei denen sie sich das Lachen nicht verkneifen können. Natürlich ist das auch ein Verdienst von Hauptdarsteller Galifianakis, dessen komödiantisches Talent verhindert, dass der Film an einigen heiklen Stellen ins unfreiwillig Komische oder Fragwürdige kippt. Neben einer Masturbationsszene wäre auch jene Situation zu erwähnen, in der Peter aus Frust und Zorn Ethans Hund ins Gesicht spuckt. Doch so richtig böse kann man als Zuschauer weder Peter noch Ethan sein, sind doch beide trotz ihrer Schrullen und Macken durchweg sympathische Figuren. Abgesehen davon befinden sich beide in einem weiteren, höheren Sinn auf einer Reise. Es sind Figuren im Reifezustand, Männer, die im Erlebnis erwachsen werden. Und Kindern kann man schließlich nicht böse sein.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
In fünf Tagen ist der Geburtstermin seines ersten Kindes. Dumm nur, dass Peter Highman (Robert Downey Jr.) nicht von Atlanta nach Kalifornien...
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