Paramount Pictures
Mission: Impossible - Phantom Protokoll

Mission: Impossible - Phantom Protokoll

Keine Rückendeckung. Kein Plan. Keine Wahl.
Originaltitel
Mission: Impossible - Ghost Protocol
Alternativ
M:I 4; Mission: Impossible IV; M:I 4 - Mission: Impossible 4; Mission Impossible IV; Mission Impossible Ghost Protocol; Mission:Impossible - Phantom Protokoll, Mission Impossible: Phantom Protokoll
Regie
Brad Bird
Darsteller
Tom Cruise, Paula Patton, Simon Pegg, Jeremy Renner, Michael Nyqvist, Vladimir Mashkov
Kinostart:
Deutschland, am 15.12.2011 bei Paramount Pictures
Kinostart:
Österreich, am 16.12.2011 bei Paramount Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 15.12.2011 bei Universal Pictures
Genre
Action
Land
USA
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
133 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.missionimpossible-film.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
8,5 (2 User)
Vierter Teil des actiongeladenen Franchises
Ein Bombenanschlag auf den Kreml gefährdet den Frieden zwischen den Supermächten Russland und USA und damit die Sicherheit der ganzen Welt. Der Kreml macht die "Mission Impossible Force" um Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) für den Terrorakt verantwortlich. Um die Wogen zu glätten, aktiviert der US-Präsident das so genannte "Phantom Protokoll", womit die MIF verleugnet wird. Damit verlieren deren Mitarbeiter ihre politische Immunität.

Sollte es Hunt und seinem Team nicht innerhalb kürzester Zeit gelingen, die wahren Drahtzieher des Attentats ausfindig zu machen, werden sie für das Verbrechen verantwortlich gemacht. Eine heiße Spur führt sie schon bald zu Kurt Hendricks (Michael Nyqvist). Ihre Jagd nach dem Topterroristen führt sie von Prag über Moskau nach Vancouver und Dubai, während sie selbst Gejagte einer Weltmacht sind.
Mit dem vierten Teil der "Mission: Impossible"-Reihe tritt Brad Bird in große Fußstapfen. Nach dem eleganten Einstand von Brian de Palma, John Woos erfolgreicher Fortsetzung und dem rasanten dritten Teil von J.J. Abrams sind die Erwartungen an den Regisseur entsprechend hoch. Bird muss der Filmreihe nicht nur qualitativ gerecht werden, sondern auch die geschätzten 140 Millionen US-Dollar Produktionskosten wieder einspielen. Nachdem er mit "Die Unglaublichen" und "Ratatouille" zwei der prestigeträchtigsten Animationsfilme der letzten Jahre inszeniert hat, beweist er auch mit seinem ersten Realfilm "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" sein Talent als Regisseur. Und auch die finanziellen Erwartungen erfüllt seine Fortsetzung locker und spielt mit knapp 700 Millionen weltweitem Einspiel die Erwartungen. Kein Film der Reihe hat das geschafft

Die zahlreichen Action-Sequenzen sind hervorragend inszeniert. Das gilt besonders für die Szene, in der Tom Cruise als Spezialagent Ethan Hunt an der Fassade des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai entlang klettert. Es gibt nur wenige Momente in der Geschichte des Action-Kinos, in denen das Gefühl von Höhenangst so deutlich spürbar wird. Wenn sich die Kamera langsam Tom Cruise nähert und seinen Blick einnimmt, während er in den endlos scheinenden Abgrund schaut, hätte mit Sicherheit auch "Vertigo"-Regisseur Alfred Hitchcock seine helle Freude gehabt. Szenen wie diese sind nicht nur ausgezeichnet choreographiert, sondern bestechen auch durch den weitgehenden Verzicht auf computeranimierte Effekte. So agiert Cruise keineswegs vor dem Green Screen, sondern bewegt sich tatsächlich an der Fassade des über 800 Meter hohen Burj Khalifa entlang - und nicht ein Stunt-Double!

Der Regisseur besinnt sich darauf, die physische, für das Action-Genre essentielle Dimension greifbar zu machen. Bezeichnend für Birds Verständnis des Action-Kinos als Ort körperlicher Grenzerfahrungen ist auch die Szene, in der die Kamera im Inneren des Autos verweilt, während dieses von der Straße abkommt und ins Wasser kracht. Statt von außen die Zerstörung des Objekts einzufangen, bleibt Bird bei den Menschen im Inneren des Wagens, deren Körper den Fliehkräften schutzlos ausgeliefert sind.

Neben den packend inszenierten Action-Szenen, besticht "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" durch die Interaktion der Protagonisten. Während vor allem die ersten beiden Teile Ethan Hunt als einsamen Helden heroisieren, überzeugt das neueste Abenteuer als stimmiger Ensemble-Film. Obwohl Cruise weiterhin unangefochten im Zentrum des Geschehens steht, bekommen auch Paula Patton, Simon Pegg und Jeremy Renner ihre Momente im Rampenlicht. Dank der stimmigen Chemie zwischen den vier Figuren hat Bird das smarteste "Mission: Impossible"-Abenteuer auf die Füße gestellt. Die Fußstapfen seiner Vorgänger hat er lässig ausgefüllt.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
Als ein Bombenanschlag auf den Kreml die Sicherheit der Welt erschüttert, werden die Mitarbeiter der "Mission Impossible Force" um Ethan Hunt (Tom...
Bilder vom Dreh von zu "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" sowie der Pressekonferenz in Dubai von mit Tom Cruise und Regisseur Brad Bird.
 
Für "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" wurde mit Brad Bird einer der profiliertesten Regisseure auf dem Animationsfilm-Sektor verpflichtet.
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Paramount Pictures
Tom Cruise in "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" (Mission: Impossible - Ghost Protocol, 2011)
2024