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Szene aus: Stargate Universe

Stargate Universe

Originaltitel
SGU Stargate Universe
Alternativ
SG.U Stargate Universe
Regie
Andy Mikita, William Waring, Peter DeLuise
Darsteller
Carlo Rota, Rhona Mitra, Michael Karl Richards, Tygh Runyan, Christina Schild, Glynis Davies
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Science Fiction
Land
Kanada, USA
Jahr
2009
Länge
60 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Verloren in den dunklen Weiten des Weltalls
Seit man auf der Erde die außerirdische "Stargate"-Technologie ausgegraben hat, können die Menschen durch das Weltall reisen. Der arrogante Wissenschaftler Dr. Nicholas Rush (Robert Carlyle) arbeitet für das "Stargate"-Programm auf einem fremden Planeten. Als dieser von feindlichen Außerirdischen angegriffen wird, gerät er mit den dort stationierten Soldaten, Zivilisten und Wissenschaftlern durch das "Stargate" auf ein fremdes Raumschiff. Wie sich herausstellt, wurde der unbemannte Sternenkreuzer vor Millionen von Jahren von der außerirdischen Spezies der Antiker gebaut und befindet sich nun in einer weit entfernten Galaxis. Eine Rückkehr zur Erde durch das "Stargate" ist nicht möglich. Auch die Steuerung des Raumschiffes lässt sich nicht unter Kontrolle bringen, da die Antiker einen festen Kurs einprogrammiert haben. Bald bricht Panik an Bord aus und es kommt zu erbitterten Machtkämpfen zwischen Rush und dem militärischen Befehlshaber Colonel Everett Young (Justin Louis).
"Stargate Universe" setzt sich deutlich von "Stargate SG-1" und "Stargate Atlantis" ab. Die beiden Vorgänger-Serien sind in erster Linie handlungsorientiert und erzählen kurzweilige Abenteuergeschichten, die leicht zugänglich sind. Dagegen konzentriert sich die neue Serie auf die zwischenmenschlichen Konflikte innerhalb der Besatzung. Die Figuren werden nicht als strahlende Weltraumhelden gezeichnet. Viele von ihnen verhalten sich eigennützig und irrational. Besonders ambivalent ist Protagonist Dr. Nicholas Rush, der zur Befriedigung seines Forscherdrangs ohne zu zögern immer wieder das Wohl seiner Mitmenschen aufs Spiel setzt. Mit seinem machiavellistischen Verhalten ist er einer der interessantesten Charaktere des Ensembles. Nicht nur die Figurenzeichnung, auch die Erzählstruktur des neuen "Stargate"-Ablegers ist ambitionierter. Zwar wird die Serien-Mythologie bei den Vorgängern im Laufe der Jahre zunehmend ausgebaut. Die einzelnen Episoden erzählen jedoch meist in sich abgeschlossene Geschichten, die kaum aufeinander aufbauen. Im Gegensatz dazu setzt das Spin-Off "Stargate Universe" von der ersten Folge an auf einen übergreifenden Handlungsbogen. Stilistisch ließen sich die Macher offensichtlich von der Neuauflage von "Battlestar Galactica" inspirieren. Wie die herausragende Science-Fiction-Serie setzt auch "Stargate Universe" auf eine düstere Atmosphäre und verwackelte Handkamerabilder. Durch den dokumentarischen Stil wirkt das Geschehen an Bord des Raumschiffes authentischer, die Konflikte zwischen den Charakteren unmittelbarer. Somit gelingt es der neuen Serie, dem "Stargate"-Universum nach insgesamt 15 Staffeln vorrangig leichtfüßiger Abenteuer sowohl inhaltlich als auch handwerklich interessante neue Facetten abzugewinnen.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
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2024