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Starhunter - Season 1.1

Starhunter

Originaltitel
Starhunter
Regie
Patrick Malakian, François Basset, Luc Chalifour
Darsteller
Tanya Allen, Stephen Marcus, Michael Paré, Murray Melvin, Claudette Roche, Clive Robertson
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
TV-Serie, Science Fiction
Land
Kanada
Jahr
2000
FSK
ab 16 Jahren
Länge
45 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (Filmreporter)
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Ermüdender Trip durch die Weiten des Weltalls
Im Jahre 2275 reist Kopfgeldjäger Dante Montana (Michael Paré) mit seiner Nichte Percy (Tanya Allen) und der schlagkräftigen Lucretia Scott (Claudette Roche) durch das All. Im Auftrag ihres Chefs Rudolpho (Stephen Marcus) versuchen die drei, gesuchte Verbrecher aufzuspüren und den Behörden zu übergeben. Nicht selten handelt es sich dabei um Raider. Diese streifen als Weltraumpiraten durch die Weiten des Alls und greifen immer wieder Unschuldige an, um deren Schiffe zu plündern. Montana nimmt an, dass die Raider vor Jahren seinen Sohn entführt haben. Der Kopfgeldjäger hat sich geschworen, diesen zu finden und die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen. Währenddessen ist eine Verschwörung im Gange, die das Antlitz des Universums für immer verändern könnte. Verdeckt operierende Organisationen bekriegen sich gegenseitig, um hinter die Geheimnisse des Divinity Clusters zu kommen. Wem das gelingt, könnte nahezu unbegrenzte Macht erhalten. Schon bald befinden sich Montana und seine Besatzung inmitten dieses gefährlichen Machtkampfes.
"Starhunter" hätte durchaus das Potential zu einer gelungenen Science-Fiction-Serie gehabt. Von der ersten Folge an setzt die Weltraum-Oper auf einen übergreifenden Handlungsbogen. Zu Beginn macht das Schicksal von Dante Montanas Sohn neugierig. Ob er wirklich von den Raiders entführt wurde, bleibt lange Zeit unklar. Man fragt sich, ob er überlebt hat und wie es ihm in dem Fall ergangen sein könnte. Auch der Handlungsstrang um die Verschwörung rund um den Divinity Cluster wirkt zunächst interessant. Leider ist die Umsetzung der einzelnen Folge überaus enttäuschend. Zudem wird die Verschwörungstheorie der Rahmenhandlung zunehmend abstruser. Auch Montanas Suche nach seinem Sohn kann nicht fesseln, da der Kopfgeldjäger zu eindimensional bleibt und uns bereits nach ein paar Folgen relativ egal ist. Auch die übrigen Charaktere bleiben flach. Besonders Montanas Nichte Percy nervt mit ihrer aufgesetzten Art schon in der ersten Episode. Wie viele andere Serien wurde auch "Starhunter" abgesetzt, bevor die Handlungsstränge zu einem Ende gebracht werden konnten. In diesem Falle ist das aber leicht zu verschmerzen.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
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Starhunter
2024