Universal Pictures (UPI)
Johnny English - Jetzt erst recht!

Johnny English - Jetzt erst recht!

Originaltitel
Johnny English 2
Alternativ
Johnny English Reborn
Regie
Oliver Parker
Darsteller
Chris Jarman, Chris Mansfield, Tim McInnerny, Ian Shaw, Mandi Sidhu, Emmanuel Akintunde
Kinostart:
Deutschland, am 06.10.2011 bei Universal Pictures International (UPI)
Kinostart:
Österreich, am 07.10.2011 bei Universal Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 06.10.2011 bei Universal Pictures
Genre
Komödie
Land
Großbritannien
Jahr
2011
FSK
ab 6 Jahren
Länge
108 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
5,0 (1 User)
Rowan Atkinson zweites Abenteuer als Geheimagent
Johnny English (Rowan Atkinson) lebt seit acht Jahren in einem abgelegenen asiatischen Kloster. Davor hat er den Dienst als britischer Geheimagent quittiert. Hier will er seine innere Mitte finden und die Kampfkunst erlernen. Als das Leben des chinesischen Premiers bedroht wird, muss er die Suche nach sich selbst abbrechen. Nur er kann mit seinen unkonventionellen Ermittlungsmethoden das Überleben des Präsidenten sichern.

So lässt English sich in einen Leichensack eintüten, um in das Domizil eines seiner Gegner zu gelangen. Außerdem schreckt er nicht davor zurück, der Queen höchstpersönlich eins überzubraten, um den Feind aus der Reserve zu locken. Wie English feststellen muss, hat er es mit besonders gefährlichen Gangstern zu tun. Immer wieder halten Anschläge auf ihn oder Bekannte den Ermittler von seiner Arbeit ab. Doch English wäre kein Super-Agent, wüsste er nicht auch dafür eine Lösung.
"Johnny English - Jetzt erst recht!" ist straffer und inhaltlich stimmiger erzählt, als sein Vorgänger. Zwar gibt es auch in der Fortsetzung Elemente, die große Logiklücken aufweisen. In sich ist die Geschichte jedoch kohärent. Diese hält sich nicht lange mit Nebenschauplätzen auf, sondern konzentriert sich ganz auf die Ermittlungen des von Rowan Atkinson ("Mr. Bean macht Ferien") gespielten Geheimagenten. Die Action-Komödie kreiert dadurch ein hohes Tempo, dass fast bis zum Ende durchgehalten wird. Dies führt jedoch auch dazu, dass vom Protagonisten abgesehen, die Charaktere zu flach gezeichnet sind.

So verkommt insbesondere die von Rosamund Pike ("Barney's Version") verkörperte Psychologin zur Stichwortgeberin, die lediglich die Handlung vorantreiben soll. Gillian Anderson ("Akte X") enttäuscht als Englishs Chefin. Die Amerikanerin kann ihre Figur kaum beleben, so dass diese den Zuschauer nicht berührt. Die Bösewichte in "Johnny English - Jetzt erst recht!" wirken nicht bedrohlich. Vielmehr fragt man sich, weshalb sie sich so dermaßen schusselig anstellen. Für den Protagonisten ist es bis auf wenige Ausnahmen viel zu einfach die Verbrecher zur Strecke zu bringen. Dies geschieht jedoch auf humorvolle Weise.

Atkinson-Fans werden ihren Spaß haben, da dieser gekonnt sein Standard Comedy-Programm abspult. Visuell lehnt sich Regisseur Oliver Parker ("Ein perfekter Ehemann") stark an Filme der jüngeren Zeit an. So werden ganze Szenen aus "Batman Begins" und "Inception" nachinszeniert. Ebenso erinnert manche Verfolgungsjagd verdächtig an "Das Bourne Ultimatum" mit Matt Damon. Die Action-Szenen sind spannend und technisch hochwertig inszeniert. Musikalisch wird das Geschehen mit einem eingängigen, jedoch einfallslosen Soundtrack untermalt. Die Kameraführung ist gelungenen. Insbesondere von einer bergigen Winterlandschaft werden schöne Bilder gezeigt. "Johnny English - Jetzt erst recht!" bietet so auch denjenigen etwas, die wenig mit Atkinsons Humor anfangen können.
Heiko Thiele, Filmreporter.de
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2024