Koch Media
Die Munsters: Die Rückkehr der Familie Frankenstein

Die Munsters: Die Rückkehr der Familie Frankenstein

Originaltitel
The Munsters' Revenge
Regie
Don Weis
Darsteller
Sandy Champion, Gary Vinson, Billy Sands, Barry Pearl, Al White, Thomas Newman
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
TV-Film, Horror, Komödie
Land
USA
Jahr
1981
Länge
96 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Retro-Monster-Spaß mit sympathischen Helden
Familie Munster führt ein den Umständen entsprechend normales Leben. Vater Herman (Fred Gwynne), Mutter Lily (Yvonne De Carlo), Sohn Eddie (K.C. Martel), Nichte Marilyn (Jo McDonnell) und Opa Dracula (Al Lewis) machen Ausflüge, wie andere Familien auch. Doch kaum eine Familie dürfte im Wachsfigurenkabinett exakte Kopien ihrer selbst entdecken, oder?

Wieder Zuhause droht ihnen eine unangenehme Überraschung. Die Polizei steht vor der Tür und verhaftet Herman und Opa Dracula. Räuber - auf die ihre Beschreibung passt - haben mehrere Juweliergeschäfte überfallen. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss die ungewöhnliche Familie eigene Nachforschungen anstellen.

Bald finden sie heraus, dass der teuflische Dr. Diablo (Sid Caesar) hinter ihrer Misere steckt. Der Schurke hat Roboter erschaffen, die haargenau aussehen wie die Munsters. Die Familie macht sich auf die Jagd nach den Doppelgängern und ihrem Widersacher Dr. Diablo. Werden sie es schaffen, ihn zu entlarven, bevor er zu dem ganz großen Coup ansetzen kann?
15 Jahre nach Ende der Fernsehserie sind "Die Munsters" wieder vereint. Fred Gwynne, Yvonne De Carlo und Al Lewis übernehmen erneut ihre Rollen als Herman, Lily und Opa Dracula. Die Kinderdarsteller mussten ausgetauscht werden, da die ursprünglichen Schauspieler zu alt für die Rollen waren. Stattdessen sind K.C. Martel und Jo McDonnell als Eddie und Marilyn zu sehen.

Wer die Fernsehserie mag, wird auch dem Film "Die Munsters: Die Rückkehr der Familie Frankenstein" einiges abgewinnen können. Der humoristische Kern liegt in der Tatsache, dass sich die klassischen Monsterfiguren für eine ganz normale Arbeiterfamilie halten. Die attraktive Marilyn halten sie für einen Freak, zugleich ist es für sie offenbar ein großes Mysterium, warum sie unter normalen Menschen auffallen. Wirkliche Überraschungen oder geschickte Satire sucht man wie in der Serie vergeblich. "Die Munsters" sind keine Parabel auf gesellschaftliche Randgruppen, sondern eine harmlose wenn auch durchaus charmante Familienunterhaltung. Der Humor ist weder schlüpfrig, noch kontrovers - aber gottlob auch nie langweilig und erstaunlich kalauerfrei. "Die Munsters: Die Rückkehr der Familie Frankenstein" ist hervorragende Unterhaltung auch für etwas ältere Kinder und Retro-Fans.
Michael Domke, Filmreporter.de
2024