Die Libelle und das Nashorn

Ada (Fritzi Haberlandt) ist Nachwuchsautorin, Nino (Mario Adorf) ein alternder Kinostar. Auf einer Lesung begegnen sich die beiden. Sie möchte ihren ersten Roman vorstellen, er seine Autobiographie. Enttäuscht muss die 32-Jährige feststellen, dass sich die Gäste nur für Nino interessieren. Auch ihre zweite Begegnung in einem Hotel verläuft wenig erfreulich. Hinzu kommt, dass Adas Freund mit ihr am Telefon Schluss macht.

In der Hotelbar haben Ada und Nino Gelegenheit, sich näher kennenzulernen. Sie ist fasziniert von Persönlichkeit und Charme des Schauspielers, er ist von der direkten Art der jungen Frau angetan. Als sie zusammen im Hotelzimmer landen, lassen sie sich auf ein Spiel ein. Jeder darf dem anderen Fragen stellen, die ehrlich beantwortet werden müssen. Die Themen reichen von den kleinen Dingen des Lebens bis hin zu existenziellen Fragen zu Liebe, Tod und Vergänglichkeit. Je länger das Spiel dauert, umso offener werden die Fragen und umso näher kommen sich die beiden.

Willy Flemmer, Filmreporter.de