Capelight Pictures
Die Tochter meines besten Freundes

Die Tochter meines besten Freundes

Originaltitel
The Oranges
Regie
Julian Farino
Darsteller
Cassidy Gard, Heidi Kristoffer, Stephen Badalamenti, John Srednicki, Laura Flanagan, Jennifer Bronstein
Kinostart:
Deutschland, am 13.12.2012 bei Capelight Pictures
Genre
Komödie, Romanze
Land
USA
Jahr
2011
Länge
91 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Beziehungskomödie mit nachdenklicher Note
David (Hugh Laurie) und Ehefrau Paige (Catherine Keener) leben mit ihrer Tochter Vanessa (Alia Shawkat) Tür an Tür mit dem befreundeten Ehepaar Terry (Oliver Platt) und Carol (Allison Janney). Deren Tochter Nina (Leighton Meester) zieht nach jahrelanger Abwesenheit unerwartet in ihr Elternhaus zurück, nachdem sie sich von ihrem Verlobten getrennt hat.

Hier sieht ihre Mutter die Chance gekommen, Nina mit Davids und Paiges Sohn Toby (Adam Brody) zu verkuppeln. Doch nicht Toby, sondern Vater David geht mit Nina eine Liebesbeziehung ein. Nach anfänglicher Heimlichtuerei, stehen die beiden bald offen zu ihrer Beziehung. In den folgenden Wochen wird das Freundschaftsverhältnis der beiden Familien auf eine harte Probe gestellt.
Regisseur Julian Farino beschäftigt sich in "Die Tochter meines besten Freundes" mit einem brisanten Thema. Was passiert, wenn sich ein Familienvater in die Tochter der befreundeten Nachbarn verliebt? Auch wenn diese bereits volljährig ist, birgt die Konstellation doch genug Zündstoff, um daraus eine zugleich spannende und komische Geschichte zu entwickeln.

Dabei schafft Farino den Spagat zwischen gelungenen Pointen und nachdenklichen Momenten. Dass sich beides gut verbinden lässt, ist auch dem facettenreichen Spiel der Darsteller zu verdanken. Besonders gut gefällt Hugh Laurie in seiner Rolle des in die Jahre gekommenen Liebhabers. Im Gegensatz zu seiner Paraderolle als zynischer "Dr. House", überzeugt er in "Die Tochter meines besten Freundes" als lebensbejahender Zeitgenosse. Zwar sorgt die Affäre seiner Figur für allerlei Chaos und Enttäuschung. Doch schnell wird klar, dass nicht nur die beiden Protagonisten Schuld an der allgemeinen Verwirrung tragen. Jede der Figuren hat ihr eigenen Sorgen und Nöte und erst die ungewöhnliche Liaison der Liebenden führt dazu, dass die Konflikte an die Oberfläche treten.

Im Vordergrund steht aber die Komödie und diese kann sich dank herrlicher Situationskomik und gewitzten Dialogen wirklich sehen lassen. Somit wird Farino dem durchaus ernst zu nehmenden Thema gerecht, schafft es aber, der Inszenierung die nötige Leichtigkeit zu verleihen.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
Neben dem intelligent gesetzten Humor regt die Inszenierung der Komödie mit dem konfliktreichen Thema auch zum Nachdenken an.
 
Familienvater bändelt mit der Tochter der Nachbarsfamilie an. Julian Farinos Beziehungskomödie "Die Tochter meines besten Freundes" lebt von dem...
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Die Tochter meines besten Freundes
2024