Constantin Film
Da geht noch was

Da geht noch was

Originaltitel
Da geht noch was
Regie
Holger Haase
Darsteller
Marlene Morreis, Irene Rindje, Suzanne Landsfried, Sarah Mathilda Libbertz, Christiane Alexandra Schlolaut, Atef Vogel
Kinostart:
Deutschland, am 12.09.2013 bei Constantin Film
Kinostart:
Österreich, am 13.09.2013 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 12.09.2013 bei Pathé Films
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2013
FSK
ab 6 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.dagehtnochwas.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Henry Hübchen zerrt an Florian David Fitz' Nerven
Der verdienten Erholung auf der Trauminsel steht nur noch der Geburtstag seiner Mutter im Weg. Während seine Frau (Thekla Reuten) schon mal vorfliegt, holt Conrad (Florian David Fitz) noch schnell seinen Sprössling Jonas (Marius V. Haas) aus dem Eliteinternat ab, um mit diesem nach München zu düsen und kurz mit Mutter/Oma Helene (Leslie Malton) ein Stück Geburtstagskuchen zu essen. Danach sollen auch er und Jonas in den Urlaubsflieger steigen.

Doch es kommt alles anders als geplant. Im Café eröffnet Helene, dass sie sich endlich von Conrads verhasstem Vater Carl (Henry Hübchen) getrennt habe und bittet ihren Sohn, noch schnell ein Päckchen in das alte Haus zu bringen. Widerwillig erklärt Conrad sich bereit, und natürlich kommt es sofort zum Streit, als er seinem mürrischen Vater gegenübersteht. Doch dann stürzt Carl in den leeren Pool und verstaucht sich dabei die Hüfte. Conrad muss den Flug verschieben - und das nicht nur einmal. Denn jetzt heißt es erst mal sich um den Vater zu kümmern. Zum ersten Mal seit vielen Jahren sind Vater und Sohn gezwungen, sich miteinander auseinanderzusetzen und Conrad beginnt dabei, sein eigenes Leben zu überdenken.
Die Eltern machen uns zu dem, was wir sind. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn einen mindestens ebenso großen Anteil haben wir selbst. Es bleibt ja immer die Möglichkeit des Rückzugs und der Auseinandersetzung mit den Fehlern der Eltern. Conrad erkennt im Film, dass er sich eine eigene Wahrheit zusammen gebastelt hat und in seinem Bestreben, in seinem Leben alles richtig zu machen, fast die gleichen Fehler begeht, die er seinem Vater vorwirft. Die Botschaft des Films ist einfach und daher umso gültiger: Da geht noch was. Was so viel heißt wie, es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Man muss nur die eigenen Grenzen überwinden.

Florian David Fitz ist erwachsener geworden. Das zeigen nicht nur die ersten grauen Haare im Bart des Schauspielers, sondern auch dass er erstmals einen Familienvater spielt. Sein Talent ist es, sich auch in der Rolle des ehrgeizigen Conrad noch etwas von seinem jungenhaften Charme zu bewahren, den seine Fans so lieben. Das wirkt keinesfalls aufgesetzt sondern gibt der Figur Tiefe, die bei der rastlosen Verfolgung ihres Traums alles Wichtige vergessen zu haben scheint.

Henry Hübchen ist der Spaß an seiner Rolle als mürrischer Großvater wahrlich anzusehen und so gelingt es ihm mühelos, den wesentlich jüngeren Florian David Fitz beinahe ein wenig alt aussehen zu lassen. Regisseur Holger Haase findet in seinem Kinodebüt das richtige Maß zwischen Komik und Tragik, auch wenn er keine neue Geschichte erzählt. Trotzdem sorgt er für eine kurzweilige Unterhaltung.
Tatjana Niezel, Filmreporter.de
Eigentlich wollte Conrad (Florian David Fitz) alles besser machen als sein eigener Vater (Henry Hübchen), um seinem Sohn ein liebevoller Vater zu...
Der Familie und der Vergangenheit entkommt man nicht. Man kann einfach lernen, das Beste daraus zu machen. Das muss auch Conrad (Florian David...
 
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