Universal Pictures
Regisseur Tom Shadyac in "I Am"

I Am

Du hast die Kraft, die Welt zu verändern!
Originaltitel
I Am
Regie
Tom Shadyac
Darsteller
Mandy Moore, Nelson Mandela, Christopher Lloyd, Martin Luther King, John F. Kennedy, Lyndon Johnson
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Dokumentarfilm
Land
USA
Jahr
2010
Länge
76 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Etwas entönige Doku über das Schlechte in der Welt
Im Jahr 2007 hat Tom Shadyac einen schweren Fahrradunfall, infolgedessen er für mehrere Monate außer Gefecht gesetzt ist. Der Heilungsprozess gerät völlig außer Kontrolle, der erfolgreiche Regisseur leidet unter den physischen Folgen und wird depressiv. Zeitweise erwägt er sogar, Selbstmord zu begehen.

Shadyac nimmt seine gesundheitliche Odysee zum Anlass, sein Leben gehörig umzukrempeln. So verkauft er seine Villa und seine schicke Limousinen, zieht in einen Trailerpark und spendet fast sein gesamtes Vermögen an wohltätige Organisationen. Außerdem beginnt er sich Gedanken darüber zu machen, was in der Welt alles schief läuft, wie man diese Probleme lösen kann und wie ein positiveres, erfüllteres und verantwortungsvolleres Leben im Allgemeinen auszusehen hat. Das Ergebnis seiner Überlegungen visualisiert er in seinem filmischen Essay "I Am", in welcher er vor allem im Kapitalismus ein Übel identifiziert. Der Regisseur spricht unter anderem mit Wissenschaftlern, Heilern sowie Psychologen über den Irrlauf der Welt und die Alternativen.
Der Versuch die Welt zu verbessern, ist ein erstrebenswertes Ziel. Manche zeigen Obdachlosen eine Alternative für das Leben auf der Straße oder betreuen Senioren im Altersheim. Tom Shadyac - Regisseur von Komödien wie "Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv" und "Evan Allmächtig" - wählt sein Metier und dreht ein filmisches Essay, um auf Missstände hinzuweisen und Lösungen anzubieten. Dabei geht der Regisseur sehr missionarisch vor. So ist "I Am" nicht wirklich eine kritische Auseinandersetzung mit komplizierten Themen, wie dem Kapitalismus, sondern eine etwas einseitige Beschäftigung mit Positionen, die seiner Vision einer harmonischen Welt widersprechen. Neben seinen Positionen führt der Regisseur interessante Gespräche mit Wissenschaftlern, Psychologen und Biologen, in denen es immer wieder darum geht, wie tief alles miteinander verbunden ist - Dinge, Gefühle, Lebewesen, das ganze Universum.
Heiko Thiele, Filmreporter.de
Galerie: I Am
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I Am
2024