DCM
Eltern

Eltern

Originaltitel
Eltern
Regie
Robert Thalheim
Darsteller
Charly Hübner, Christiane Paul, Paraschiva Dragus, Emilia Pieske, Daniela Holtz, Clara Lago
Kinostart:
Deutschland, am 14.11.2013 bei DCM (Delphi Filmverleih)
Kinostart:
Österreich, am 22.11.2013 bei ThimFilm
Kinostart:
Schweiz, am 28.11.2013 bei DCM
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2013
FSK
ab 0 Jahren
Länge
99 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Was, wenn Eltern ihren Zusammenhalt verlieren
Christine (Christiane Paul) und Konrad (Charly Hübner) leben mit ihren beiden Töchtern in Berlin. Christine arbeitet als Ärztin in einer Klinik, während ihr Gatte als Kindergärtner eine gute Figur abgibt. Allerdings hat Konrad seinen alten Beruf nie ganz vergessen. Als er schließlich das Angebot erhält, sich erneut als Theaterregisseur zu versuchen, kann er diese Chance nicht ausschlagen.

Christine ist davon wenig begeistert, denn schon bald darauf bricht das zuvor wohl strukturierte Familienleben in sich zusammen. Das neue argentinische Kindermädchen Isabel (Clara Lago) findet zudem wenig Gefallen an der Kinderbetreuung und ist der Familie keine Hilfe. Isabel hat andere Pläne für die Zukunft, zudem trägt sie ein süßes Geheimnis in sich. Während Konrad unbeirrt seiner Theaterleidenschaft nachgeht, fangen seine Töchter langsam an, gegen die veränderten Zustände zu rebellieren. Es dauert nicht mehr lange und die Liebe von Christine und Konrad wird auf eine harte Belastungsprobe gestellt.
Die Geschichte von "Eltern" ist im Grunde schnell zusammengefasst. Ein Paar gerät in die Krise, weil der Familienalltag das Zusammenleben belastet. Der scheinbar bekannte Plot entpuppt sich jedoch als fein inszenierte Darstellung mit Zwischentönen. Die beiden Hauptdarsteller Christiane Paul und Charly Hübner verkörpern ihre Figuren sehr glaubhaft. Ihnen gelingt es, den Zuschauer immer in der Handlung zu halten. Der Filmtitel ist dabei zugleich eine Zustandsbeschreibung, denn Eltern zu sein, kann mitunter zu einem beziehungsfeindlichen Umstand werden.

Der Regisseur Robert Thalheim thematisiert zudem die verschollenen Leidenschaften beider Elternteile. Dies betrifft sowohl die berufliche Komponente, als auch deren unerfüllte sexuelle Bedürfnisse. Hinter einer zunächst glücklich scheinenden Fassade tun sich dem Betrachter alsbald zahlreiche Schattenseiten auf: Überforderung, Überdruss und die unerträgliche Schwere des Familienalltags. Die Inszenierung driftet trotz feinem Humor nicht ins Komödiantische oder Belanglose ab, sondern vermittelt den Eindruck einer authentischen Beschreibung.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Wie vereinbart man Familie und Beruf? Eine Frage die sich auch Christine (Christiane Paul) und Konrad (Charly Hübner) stellen, als er seinen Beruf...
 
Regisseur Robert Thalheim versteht es, den Konflikt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf authentisch umzusetzen. Seine beiden Hauptdarsteller...
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