Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück

"Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" fragt nach dem Sinn des Lebens und sucht Antworten auf die Frage nach dem Lebensglück. Damit steht die Tragikomödie in einer Reihe mit Filmen und Büchern, die mit Inhalt und Ästhetik ein eskapistisches Schlupfloch für Menschen bieten, die für einige Zeit dem Alltag und den Problemen der Zeit entfliehen wollen.

Dass die Anzahl sogenannter Wohlfühl-Filme in den letzten Jahren rapide zugenommen hat - wie zuletzt "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" und "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" - verleitet zu der Schlussfolgerung, dass die Sehnsucht des Menschen nach einer heilen Welt sowie einer harmonischen, auf wenigen Grundfesten sich stützenden Weltanschauung besonders groß ist.

Inszeniert wurde "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Peter Chelsom ("Hannah Montana: Der Film") nach dem gleichnamigen Roman von François Lelord. In die Hauptrolle schlüpfte mit Simon Pegg einer der derzeit beliebtesten Komiker Großbritanniens. In Hollywood schon mal gerne als komischer Side-Kick in Action-Blockbustern eingesetzt ("Mission: Impossible - Phantom Protokoll", "Star Trek: Into Darkness 3D"), darf Pegg hier nicht nur die Hauptrolle spielen, sondern sich auch zur Abwechslung im ernsten Fach erproben.

Auf dem Regiestuhl der deutsch-kanadischen Produktion sollte ursprünglich Katja von Garnier ("Bandits") Platz nehmen, der Vertrag kam jedoch nicht zustande. Mit Veronica Ferres steht auch eine deutsche Schauspielerin auf der Besetzungsliste.