Warner Bros.
Joaquin Phoenix in "Her"

Her

A Spike Jonze Love Story
Originaltitel
Her
Alternativ
Spike Jonze project
Regie
Spike Jonze
Darsteller
Fiona Lincke, Genevieve Levin, Patrick Lander, Jen Kuhn, Richard Allan Jones, Alia Janine
Kinostart:
Deutschland, am 27.03.2014 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Österreich, am 27.03.2014 bei Warner Bros
Kinostart:
Schweiz, am 27.03.2014 bei Ascot Elite Entertainment Group
Genre
Science Fiction, Romanze
Land
USA
Jahr
2013
FSK
ab 12 Jahren
Länge
126 min.
IMDB
IMDB
Homepage
www.Her-DerFilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
9,0 (Filmreporter)
8,0 (1 User)
Schriftsteller verliebt sich in Computerstimme
Im künftigen Los Angeles verdingt sich Schriftsteller Theodore (Joaquin Phoenix) als Verfasser von gefühlvoll geschriebenen Briefen für seine Kunden. Seine eigenen Gefühle kanalisiert der sensible Autor in die Tasten seines Computers. In der realen Welt hat er tieferen Beziehungen schon lange abgeschoren. Enttäuscht von einer gescheiterten Freundschaft, fällt es ihm schwer, sich Frauen zu öffnen.

Umso aufgeschlossener reagiert Theodore auf sein neues Betriebssystem, das sich ihm als personalisierte und intuitive agierende Persönlichkeit präsentiert. Als er das Programm startet, ist er von Samanthas Stimme (Scarlett Johansson) schnell gefesselt. Mehr und mehr wird die virtuelle Dame für Theodore zur Verkörperung der idealen Frau. Sie ist sensibel, verständnis- und humorvoll. Theodor und Samantha werden Freunde - schließlich verlieben sie sich sogar ineinander.
In "Her" kombiniert Spike Jonze Romanze und Science-Fiction. Dabei besetzt der renommierte Filmemacher die Hauptfigur des schüchternen Romantikers mit Hollywood-Rüpel Joaquin Phoenix ordentlich gegen den Strich.

Auch die Besetzung Scarlett Johanssons ist beachtenswert. Die Schauspielerin spricht die Computerpersönlichkeit, die nur zu hören ist. Johansson verrichtet ihre Aufgabe so gut, dass sie nicht nur den Protagonisten betört, sondern auch die Filmkritiker überzeugt. Die Jury des Internationalen Filmfestivals von Rom ist von ihrer stimmlichen Leistung so angetan, dass sie die Schauspielerin mit dem Darsteller-Preis auszeichnet.

Sehr gefühlvoll, und dabei sehr ernsthaft wird in "Her" eine außergewöhnliche Liebesgeschichte auf der Kinoleinwand ausgebreitet. Es ist keineswegs die abstrakte Beschreibung eines utopischen Zukunftsszenarios von zwischenmenschlichen Bedürfnissen, denn das Gezeigte scheint nicht weit entfernt von unserer Lebenswirklichkeit. Regisseur Spike Jonze hat mit "Adaption" und "Being John Malkovich" bereits hinlänglich bewiesen, dass er unterhaltsam inszenieren kann, ohne auf den kreativen Anspruch zu verzichten. Seine Ideen vom Geschichtenerzählen heben sich in puncto Originalität von denen der meisten Kollegen ab.

Jonze liefert dabei sein sensibles Sujet nie auch nur ansatzweise der Albernheit aus. Mit Joaquin Phoenix hat der Filmemacher einen Hauptdarsteller gefunden, dem die Figur des einsamen Theodore auf den Leib geschneidert ist. Phoenix brilliert auf ganzer Linie. Herausgekommen ist ein herzergreifender Liebesfilm und ein großartiges Kinoerlebnis.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Los Angeles in der nahen Zukunft. Schriftsteller Theodore (Joaquin Phoenix) verfasst für seine Kunden höchst gefühlvolle Briefe. Seine Gefühle...
 
In "Her" kombiniert Spike Jonze ("Being John Malkovich") Romanze und Science-Fiction. Dabei besetzt der renommierte Filmemacher die Hauptfigur des...
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