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Alki Alki

Alki Alki

Originaltitel
Alki Alki
Regie
Axel Ranisch
Darsteller
Sebastian Wiegand, Robert Alexander Baer, Talissa Lili Lemke, Hartmut Brestrich, Ulrich Goetz, Jutta Thieler
Kinostart:
Deutschland, am 12.11.2015 bei missingFilms
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2015
FSK
ab 12 Jahren
Länge
102 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://alkialki.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
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Mann liebt Flasche: Axel Ranischs skurrile Komödie
Tobias (Heiko Pinkowski) ist ein Mann mittleren Jahren, der mitten im Leben steht: Verheiratet ist er und Kinder hat er. Doch Tobias hat auch einen Freund, der ihn ständig begleitet: seine Alkoholflasche (Peter Trabner), die ihn immer wieder zu einem oder vielmehr: mehreren Schlucken ermuntert. Mit seiner Flasche stürmt Tobias regelmäßig die Diskotheken, in denen er mit den so viel Jüngeren feiert.

Während er sich immer mehr in Alkohol-Exzessen verliert, nehmen die Konflikte in der Familie zu. Ganz zu schweigen davon, dass er seine Arbeit vernachlässigt und seinen Führerschein verliert. Als er einen Autounfall baut und dabei das Leben seiner Kinder riskiert, stellt er fest: Es ist an der Zeit, seine Freundschaft mit der Flasche zu beenden. Diese Erkenntnis kommt leider zu spät...
Mit "Alki Alki" legt Axel Ranisch, der wegen Filmen wie "Dicke Mädchen", "Ich fühl mich Disco" und "Reuber" als Meister des deutschen Mumblecore gefeiert wird, seinen vierten Spielfilm vor. Inspiriert zu der Geschichte über einen Mann, der immer mehr dem Alkohol verfällt, hat ihn Hauptdarsteller Peter Trabner, der laut Medienberichten wie Kollege Heiko Pinkowski früher an der Flasche hing.

Ranisch ist zunächst skeptisch, hält Trabners Geschichte eines Alkoholikers für zu düster. Schließlich sei er ein 'Mensch, der auch die Schicksalsschläge des Lebens versucht, von der positiven Seite zu sehen. So sind auch meine Filme. Gerne böse. Aber mit einem Augenzwinkern', sagt der Regisseur im Presseheft über seine Weltsicht und sein filmisches Verständnis.

Wenige Wochen später hat Trabner den zündenden Einfall, der Ranischs Interesse weckt: 'Diesmal hatte er weiter gedacht und fragte, was denn wäre, wenn die Sucht eine eigenständige Figur wäre', so der Filmemacher. 'Man hätte die Zündschnur hören können, die plötzlich entfacht war und sich zu einer riesigen kreativen, begeisterten Explosion durchbrannte. Das war es!' "Alki Alki" feiert 2015 bei den Internationalen Filmfestspielen von München Weltpremiere, wo die Tragikomödie von der Kritik wohlwollend aufgenommen wird.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Willkommen in der absurden Welt von Axel Ranisch: Seine vierter Spielfilm "Alki Alki" handelt von einem Familienvater, der allmählich dem Alkohol...
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2024