The Cloverfield Paradox

Die Erde ist weg, Verschwunden oder zerstört, so genau weiß es die Besatzung einer amerikanischen Raumstation nicht, vor deren Augen der blaue Planet aus dem Universum verschwand.

Reine Phantasie von Geschichtenerzählern? Nein. Der geniale Quantenphysiker Stephen Hawkins warnt vor dieser Möglichkeit, die nicht heute oder morgen, aber irgendwann eintreten könnte. Schuld wäre ein kleines Teilchen, Hidds bossom, liebevoll auch Gods Particle genannt, dessen Existenz 2012 erstmals nachgewiesen werden konnte.

Das Teilchen kann Masse übertragen. Wenn eine Quantenfluktuation ein Vakuum erzeugt, das in den Weltraum entweicht, könnte diese luftleere Blase das gesamte Universum samt Erde verschlucken. Ein solch fataler Unfall im Hadron-Teilchenbeschleuniger nimmt der Science-Fiction-Thriller dann auch zum Ausgangspunkt seiner düsteren Zukunftsvision.

Für die Besatzung der Fähre beginnt der Überlebenskampf, bei dem sie die Suche nach der Erde nie aufgeben. Die Männer und Frauen sind von Nachschub und Informationen abgeschnitten. Zudem sorgen sie sich um ihre Angehörigen. Sie wissen nicht, ob es Überlebende gibt und wem sie noch trauen können. Als sie eines Tages Signale einer weit entfernten europäischen Station empfangen und deren Fähre auf ihr Schiff zusteuert, müssen sie sich entscheiden. Werden sie die Astronauten willkommen heißen oder abweisen?

Katharina Dockhorn/Filmreporter.de