dcm
So was von da (2018)

So was von da

Originaltitel
So was von da
Regie
Jakob Lass
Darsteller
Bela B. Felsenheimer, Esther Blankenhagel, Mathias Bloech, Niklas Bruhn, Lana Cooper, Tinka Fürst
Kinostart:
Deutschland, am 16.08.2018 bei DCM (Delphi Filmverleih)
Kinostart:
Österreich, am 17.08.2018 bei Polyfilm
Kinostart:
Schweiz, am 16.08.2018 bei DCM
Kinostart Deutschland
So was von da
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2018
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
Es gibt noch keine Userkritik!
Tino Hanekamps Filmadaption des Musikszene-Romans
Oskar Wrobel (Niklas Bruhn) hat keinen guten Lauf, weder beruflich noch privat. Deshalb würde er an diesem Silvesterabend lieber im Bett bleiben und die größte Sause Hamburgs auf der Reeperbahn schwänzen. Der Gedanke überfiel den Besitzer eines Nachtklubs in den vergangenen Wochen des Öfteren. Er ist pleite und die Schulden wachsen ihm über den Kopf.

Und so wird die lauteste Party des Jahres zugleich die Abrissparty seines Szeneschuppens. Die Vorbereitungen und die Silvestersause selbst lassen Wrobel zum Glück wenig Zeit, Trübsal zu blasen und seinen trüben Gedanken an die Zukunft nachzuhängen. Der Abend beginnt früh mit dem unerwarteten Besuch eines Ex-Zuhälters, der Wrobels Wohnung stürmt. Im Klub steht sein bester Freund Rocky (Mathias Bloech) vor dem seelischen Absturz, er kommt mit dem Ruhm nicht klar. Die ansonsten lebenslustige Nina (Martina Schöne-Radunski) geht auf ihre eigene Art mit dem Ende des Klubs um, sie tüncht die Wände in die Farbe der Trauer. Als dann noch Elvis (Bela B. Felsenheimer) und die verkniffene Innensenatorin (Corinna Harfouch) an der Bar und auf der Tanzfläche auftauchen, verliert Wrobel die Kontrolle - und vielleicht auch seine große Liebe Matilda (Tinka Fürst).
"Das knallt gut los" lobt Udo Lindenberg den Szene-Roman von Tino Hanekamp, der 2011 erschien und mit dem Silberschweinpreis für das beste Debüt der LitCologne und dem Kasseler Förderpreis für Komische Literatur 2012 ausgezeichnet wird. Hanekamp weiß, wovon er schreibt. Mit einem Freund gründet er den Szeneklub Weltbühne, der längst abgerissen wurde. Heute ist er Miteigentümer und Programmdirektor des Hamburger Musikclubs Uebel & Gefährlich, der mehrfach zum besten Club Deutschlands gewählt wurde.

Die Verfilmung macht Nachwuchsregisseur Jakob Lass selbst zur Feierorgie. Er organisiert mehrere Partys in Hamburger Clubs, in denen er seine Schauspieler nach der Buchvorlage improvisieren lässt. Sie sollen weder die Dialoge aus dem Roman eins zu eins übernehmen noch die Drehbuchzeilen auswendig lernen, sondern dem Geist der Vorlage treu bleiben. Trotzdem bringt er den Witz, die Energie und die Leidenschaft, die Hanekamp in seinem Buch beschreibt, auf die Leinwand.
Katharina Dockhorn/Filmreporter.de
"So was von da" will das Lebensgefühl einer Generation einzufangen. Hier ist der Trailer.
 
"Das knallt gut los" lobt Udo Lindenberg den Musikszene-Roman von Tino Hanekamp.
dcm, Gordon Timpen
So was von da (2018)
2024