La Trilogie: Cavale - Auf der Flucht

La Trilogie: Cavale - Auf der Flucht

Un couple épatant - Ein tolles Paar; Cavale - Auf der Flucht; Un couple épatant - Ein tolles Paar
Originaltitel
La Trilogie 1 - 2 - 3
Regie
Lucas Belvaux
Darsteller
Catherine Frot, Gilbert Melki, Francois Morel, Dominique Blanc, Ornella Muti, Lucas Belvaux
Kinostart:
Deutschland, am 15.07.2004 bei Kool Filmdistribution
Kinostart:
Deutschland, am 22.07.2004 bei Kool Filmdistribution
Kinostart:
Deutschland, am 29.07.2004 bei Kool Filmdistribution
Genre
Tragödie, Komödie
Land
Frankreich, Belgien
Jahr
2002
Länge
111 min.
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
6,5 (2 User)
Komödie, Thriller und Tragödie von Lucas Belvaux
Nach 15 Jahren hinter Gitter bricht der Terrorist Bruno Le Roux (Lucas Belvaux) aus, um mit seinem ureigenen Kampf fort zu fahren, im Zeichen der proletarischen Revolution. Um Kameraden aus dem Gefängnis zu bekommen, und um seiner Gefährtin Jeanne Rivet (Catherine Frot) wieder zu begegnen. Catherine aber ist längst in anderen Händen, hat gar geheiratet und ein Kind bekommen. Auf der Flucht begegnet er zufällig Agnès, der Frau des Polizisten Pascal? Agnès ist Morphium-abhängig, ohne den Stoff kann sie die Welt nicht ertragen, aber kein Dealer will mehr an sie liefern. Bruno und Agnès tun sich in der Not zusammen, beide stehen sie am Abgrund.
Der in Paris lebende Belgier Lucas Belvaux (42) - der als Regisseur, Autor und Darsteller fungiert und bei uns zuvor mit der Komödie "Pour rire!" (1996) präsent war - hat sich mit seiner Trilogie viel vorgenommen. Ein mehrjähriges Mammutprojekt war's, das sowohl narrativ-dramaturgisch und inhaltlich als auch formal-stilistisch und nicht zuletzt technisch-logistisch von ziemlicher Komplexität ist. Belvaux hat alle drei Filme gewissermaßen wie einen großen langen gedreht, um nachher in der Postproduktion drei völlig unterschiedlichen Teile zu erstellen. Herausgekommen sind drei Arbeiten in drei denkbar verschiedenen Genres (wobei "Après la vie - Nach dem Leben", der dritte, vielleicht der beste Beitrag ist), in drei sehr kontrastierenden Färbungen und Stimmungen (Kamera: Pierre Milon). Und doch hängen sie alle miteinander zusammen. Sind sie ein großes Ganzes. Wie sie nun also sehen? Chronologisch am besten, obgleich, wenn man einen weglässt, man insofern nichts versäumt, als dass es jeweils nur die Sichtweise eines anderen Charakters ist, die es gilt, neu zu entdecken. Das wohl Spannendste an diesem durchaus auch für den Zuschauer anstrengenden und Konzentration einfordernden Unterfangens ist, dass man im jeweils folgenden Film plötzlich auf Nebenstränge des vorausgehenden aufmerksam wird, die man zuvor womöglich übersehen hat. Es ist dreierlei Sicht auf die Welt und auf die Dinge des Lebens. Filmischer Kubismus aus Frankreich eben.
Thilo Wydra, Filmreporter.de
Komödie. Thriller. Tragödie. Das sind die drei Genre-kennzeichnenden Untertitel von Lucas Belvaux´ komplexer "Trilogie 1-2-3", die aus "Un couple...
 
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2024