Crimen Ferpecto - Ein ferpektes Verbrechen

Crimen Ferpecto - Ein ferpektes Verbrechen

Originaltitel
Crimen Ferpecto
Regie
Álex de la Iglesia
Darsteller
Montse Mostaza, Gracia Olayo, Isabel Osca, Rosario Pardo, Manuel Tallafé, Gerard Casau
Kinostart:
Deutschland, am 26.05.2005 bei Arsenal Filmverleih
Kinostart:
Schweiz, am 09.06.2005 bei Xenix Film
Genre
Komödie
Land
Spanien, Italien
Jahr
2004
Länge
104 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Makabrer Psychothriller mit schrillem Humor
Rafael Gonzales (Guillermo Toledo) ist das Verkaufsgenie par Excellenze. Als erfolgsreicher Leiter der Damenabteilung arbeitet und lebt er für das Kaufhaus Yeyo's. Tagsüber beglückt er seine Kunden als wahres Verkaufsgenie und des Nachts in der Umkleidekabine als feuriger Liebhaber nicht nur die willige Angestellte Armada. In Rafaels Leben gibt es nur einen Haken: Don Antonio (Luis Varela), Leiter der Herrenabteilung und sein Gegenspieler im Kampf um die Position des Abteilungsleiters. Eine hitzige Auseinandersetzung zwischen den beiden Rivalen endet für Antonio tödlich. Einzige Zeugin des "Unfalls" ist die unscheinbare Angestellte Lourdes (Mónica Cervera). Sie ist schon lange heimlich in Rafael verliebt. Jetzt sieht sie ihre große Chance gekommen, den Casanova endlich für sich zu gewinnen - wenn auch nicht ganz freiwillig. Denn Rafael sitzt in ihrer klebrigen Falle. Lourdes geht aufs Ganze. Sie zwingt den armen Rafael - mittlerweile ein Schatten seiner selbst - zu einer Affäre mit ihr - ihr allein verbringt mit dem Schwerenöter die Kaufhausnächte. Dem Ex-Playboy wird bald klar, dass dieses Trauerspiel ein Ende haben muss. Nur wie wird er das Besitzergreifende Monster wieder los? Er hat nur eine Chance, es gibt es keinen Weg zurück. Er plant das ferpecte Verbrechen!
Der Baske Álex de la Iglesia wurde 1965 in Bilbao geboren, und arbeitete nach seinem Philosophiestudium zunächst als Comiczeichner. 1992 debütierte er als Regisseur und Drehbuchautor mit dem Film "Accion Mutante", einem schrägen Science-Fiction-Splatter. Splatter-Elemente finden sich in seinen späteren Filmen stets wieder. Ein weiteres wiederkehrendes Leitmotiv in seinen Werken ist der Wahnsinn: Wahnsinn als abartiges Verhalten innerhalb eines noch verrückteren Umfeldes. So driftet auch "Crimen Ferpecto" nicht selten in die vollkommene Absurdität ab. Horror und Komödie vereinen sich zu tiefschwarzem Humor. Bei einigen Szenen weiß man manchmal nicht ob man lachen oder sich einfach nur angeekelt abwenden soll: Ohne mit der Wimper zu zucken, nimmt Lourdes dem zart besaiteten Rafael das Hackebeil aus der Hand und teilt den toten Don Antonio kurzerhand in appetitliche kleine Stücke. Iglesia übertreibt es jedoch nie und der Diskretionsabstand bleibt immer soweit gewahrt, dass man nicht das Gefühl hat Blutspritzer im Gesicht zu haben. Lachen darf man Gott sei Dank auch ganz oft. Alles in allem ist "Crimen Ferpecto" ein bitterböser Psychothriller mit einer ordentlichen Dosis makabren Humors.
Birgit Deiterding/Filmreporter.de
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