Constantin Film
Wer's glaubt wird selig

Wer's glaubt wird selig

Originaltitel
Wer's glaubt wird selig
Alternativ
Wer's glaubt wird selig. aka St. Daisy
Regie
Marcus H. Rosenmüller
Darsteller
Johannes Herrschmann, Christian Rogler, Jasmin Rischar, Gerhard Wittmann, Maximilian Schafroth, Katharina Leipfinger
Kinostart:
Deutschland, am 16.08.2012 bei Constantin Film
Kinostart:
Österreich, am 15.08.2012 bei Constantin Film
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2012
FSK
ab 12 Jahren
Länge
105 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Kurzweilige Komödie von Marcus H. Rosenmüller
Die Bewohner von Hollerbach haben ein Problem: Weil es in letzter Zeit immer weniger schneit, geht dem einst florierenden Ferienort die Skitouristen aus. Das Städtchen steht vor dem Bankrott, was auch die Bewohner zunehmend in Mitleidenschaft zieht. Wirt Georg (Christian Ulmen) hat darüber hinaus noch mit anderen Sorgen zu kämpfen. Die Beziehung mit seiner Frau Emilie (Marie Leuenberger) stagniert und zu allem Überfluss hat er auch noch seine religiös-fanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) am Hals.

Als diese unverhofft stirbt, hat Georg eine Idee, mit der er das Städtchen aus der wirtschaftlichen Flaute bringen will. Wenn Daisy heiliggesprochen würde, könnte ihre Region wieder Touristen anlocken. Hollerbach wäre dann zwar kein Skigebiet mehr, aber immerhin ein Wallfahrtsort. Mit seinen Freunden, dem Polizisten Hartl (Simon Schwarz) und dem Leichenbestatter Möslang (Jürgen Tonkel) macht sich Georg daran, aus der abstrakten Idee einen handfesten Plan zu schmieden.
Kaum hat Marcus H. Rosenmüllers "Sommer der Gaukler" die Kinosäle verlassen, bringt der arbeitswütige Regisseur bereits den nächsten Film heraus. Auch wenn "Wer's glaubt wird selig" die Qualität seiner ersten Filme nicht erreicht, ist Rosenmüller ein kurzweiliger Film gelungen, der formal und thematisch an sein bisheriges Werk anknüpft.

Wie immer bei Rosenmüller zeichnet sich auch diese Komödie durch eine überbordende Ideenfülle aus, die auf formaler Ebene in der Verschränkung von mehreren Zeitebenen und Handlungssträngen, einer Vielzahl von Personen und Konstellationen, Konflikten und Wendungen eine Entsprechung findet. Der Ästhetik der Vielgestaltigkeit und Heterogenen steht auf der anderen Seite eine Harmonie und Ganzheit evozierende Weltanschauung entgegen. Dafür spricht nicht nur, dass Rosenmüller seine Handlung erneut in der Vergangenheit angesiedelt, sondern auch das bei ihm omnipräsente Heimatmotiv.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Die Bewohner von Hollerbach haben ein Problem: Weil es in letzter Zeit immer weniger schneit, geht dem einst florierenden Ferienort die...
 
Marcus H. Rosenmüllers prominent besetzte Komödie "Wer's glaubt wird selig" reicht qualitativ zwar nicht an die besten Arbeiten des Filmemachers...
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Wer's glaubt wird selig
2024