Ascot Elite
The Guard - Ein Ire sieht schwarz

The Guard - Ein Ire sieht schwarz

Originaltitel
The Guard
Regie
John Michael McDonagh
Darsteller
Gary Lydon, Laurence Kinlan, Darren Healy, Pat Shortt, Katarina Cas, Dominique McElligott
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
05.03.2012 bei Ascot Elite
Kinostart Deutschland
The Guard - Ein Ire sieht schwarz
Genre
Komödie, Thriller
Land
Irland
Jahr
2011
FSK
ab 16 Jahren
Länge
92 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.Guard-derfilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
6,5 (2 User)
Extras: Inklusive Kurzfilm: THE SECOND DEATH • Making of • Deleted & Extended Scenes • Outtakes • Behind the Scenes • Interviews • Audiokommentare • Originaltrailer • Trailershow
Rabenschwarze Komödie vor trister Naturkulisse
Der irische Kleinstadtpolizist Gerry Boyle (Brendan Gleeson) ist eigensinnig und zynisch. Seinem jungen Kollegen Garda Aidan McBride (Rory Keenan) tritt er alles andere als respektvoll entgegen. Ein Drogenring, der in seinem Revier immer mächtiger wird, scheint ihn hingegen nicht besonders zu interessieren.

Selbst als das organisierte Verbrechen FBI-Agent Wendell Everett (Don Cheadle) auf den Plan ruft, lässt sich der gemütliche Bulle nicht aus der Reserve locken. Als McBride auch noch von den Drogenschmugglern entführt wird, erkennt Boyle den Ernst der Lage. Mit Everett macht er sich daran, den Verbrechern den Garaus zu machen.
"The Guard - Ein Ire sieht schwarz" ist ein Buddy-Movie, der ganz auf das Konzept setzt, zwei gegensätzliche Charaktere aneinander reiben zu lassen, damit die antagonistischen Funken nur so sprühen. Brendan Gleesons griesgrämig-indifferenter Polizist steht dabei im Gegensatz zu Don Cheadles ehrgeizigem und professionellem FBI-Agenten. Neben den Dialogen, die diese Konfrontation zünden lassen, fällt "The Guard - Ein Ire sieht schwarz" auch durch seinen Sinn für das Milieu auf.

Dabei geht Regisseur John Michael McDonagh nicht zimperlich mit den Iren um. Boyle ist allenfalls ein extremer Ausfall einer Kleinstadtgesellschaft aus Zynikern, Trinkern und Rassisten. Mit dem Menschenbild korrespondiert eine Landschaftskulisse aus mit Wolken behangenem Himmel und einer tobenden, rauhen See. "The Guard - Ein Ire sieht schwarz" feierte seine Deutschlandpremiere 2011 auf der Berlinale, wo die rabenschwarze Komödie zum Publikumsliebling wurde. Mit seinem Regiedebüt begibt sich McDonagh thematisch und formal auf die Spuren seines Bruders Martin McDonagh, dessen 2008 entstandene Komödie "Brügge sehen... und sterben?" mittlerweile Kultstatus genießt.

Schauspielerisch überzeugt "The Guard - Ein Ire sieht schwarz" durchgehend. Vor allem Gleeson als griesgrämiger Dorfpolizist versteht, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Zurecht wurde er deshalb für einen Golden Globe als bester Hauptdarsteller nominiert. Dramaturgisch weißt die schwarzhumorige Komödie von McDonagh jedoch deutliche Schwächen auf. So verliert "The Guard - Ein Ire sieht schwarz" nach rasantem Start schnell an Tempo. Ironische Witze können speziell im Mittelteil nicht über Längen hinwegtäuschen, die dadurch entstehen, dass im Grunde nichts passiert. Erst im Schlussteil, als zum ersten Mal so richtig geballert wird, nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf.
Heiko Thiele, Filmreporter.de
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The Guard - Ein Ire sieht schwarz
2024