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Der Biss der Schlangenfrau ("The Lair of the White Worm", 1988)

Der Biss der Schlangenfrau

Originaltitel
The Lair of the White Worm
Regie
Ken Russell
Darsteller
Amanda Donohoe, Hugh Grant, Catherine Oxenberg, Peter Capaldi, Sammi Davis, Stratford Johns
Medium
DVD
Im Handel ab
03.09.2003 bei Concorde Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Der Biss der Schlangenfrau
Genre
Horror
Land
Großbritannien
Jahr
1988
FSK
ab 16 Jahren
Länge
93 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
6,5 (2 User)
Extras: Trailer weiterer Kinofilme auf DVD
Ken Russell kombiniert Horror und Erotik
Das Gästehaus der Mercy-Farm wird seit dem ungeklärten Verschwinden Ihrer Eltern von Eve (Catherine Oxenberg) und Mary Trent (Sammi Davis) betrieben. Der schottische Archäologiestudent Angus Fint (Peter Capaldi) hat sich über den Sommer bei den Schwestern einquartiert. Er sucht nach Ansiedlungen aus der Römerzeit. Das Glück ist ihm hold, Angus stößt auf die Überreste eines alten Klosters, das nach seiner Einschätzung aus der Zeit Wilhelm des Eroberers stammt. Nicht einordnen kann der angehende Wissenschaftler zunächst einen überdimensionalen Schlangenkopf.

Im Dorf wird jedoch seit Jahrhunderten die Legende vom Lindwurm erzählt, der die damaligen Bewohner in Angst und Schrecken versetzt hat. Gibt es einen Zusammenhang zu Angus' Fund? Als die im so genannten Temple House residierende, höchst exzentrische Lady Sylvia Marsh (Amanda Donohoe) den Schädel entwendet, setzt sie eine dunkle Macht frei, der sie fortan ergeben dient. Den Schwestern, dem Archäologen sowie der auf dem nahen Schloss von D'Ampton residierenden Lord James (Hugh Grant) bleiben nicht viel Zeit, das Grauen aufzuhalten.
Bram Stoker hat nicht nur "Dracula" geschaffen. Der Spezialist für Horrorstoffe kombiniert in "Der Biss der Schlangenfrau" phantastische Horror- mit erotischen Elementen. Für die filmische Adaption zeichnet der Genreerprobte britische Regisseur Ken Russell verantwortlich. Ganz ernst nimmt Russel den Stoff nicht. Er nutzt insbesondere den linkischen Charme des jungen Hugh Grant für seine ironischen Seitenhiebe auf das Genre.
Nicola Turri, Filmreporter.de
2024