Heino Ferch findet, dass es zu viele "
Tatort"-Filme gibt. Das Sonntagabend-Programm sei auf dem
Ersten durch die Fülle der ermittelnden Kommissare 'beliebig' geworden. 'Mir gefällt einfach nicht, dass in jeder Stadt 'Tatort'-Ermittler sitzen müssen - das erscheint mir inflationär', wird der 50-Jährige vom Boulevardblatt
Gala am heutigen 31. Dezember 2013 zitiert. 'Durch aktuell 46 Ermittler in 22 Städten ist der Sonntagabend-Sendeplatz leider etwas beliebig geworden.' Er selbst hätte keine Lust, sich in die Riege der "Tatort"-Darsteller einzureihen – obwohl er schon einige Angebot bekommen, diese aber abgelehnt hätte. Dem Krimi-Genre im Allgemeinen hat der gebürtige Bremerhavener jedoch nicht den Rücken gekehrt. Derzeit ist Ferch in der erfolgreichen
ZDF-Krimi-Reihe "
Spuren des Bösen" zu sehen. Für die Rolle des Kriminalpsychologen Richard Brock wurde er 2011 auf dem
Festival des deutschen Films als bester Schauspieler ausgezeichnet. 2013 erhielt er in derselben Kategorie eine Nominierung bei den
International Emmy Awards.