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Julianne Moore in "Still Alice - Mein Leben ohne Grenzen"
Preisgekrönter Independent-Regisseur litt an ALS
"Still Alice"-Regisseur Richard Glatzer gestorben
Richard Glatzer hat den Erfolg seines letzten Films "Still Alice - Mein Leben ohne Grenzen" noch erleben können. Nun ist der seit Jahren an ALS leidende US-Filmemacher gestorben. Er wurde 63 Jahre alt.
12. Mär 2015: Wie mehrere Medien berichten, unter anderem das Nachrichten-Magazin FAZ, ist Glatzer am Dienstag in Los Angeles gestorben. Der Regisseur und Drehbuchautor dreht in seiner Laufbahn insgesamt fünf Filme. Vier davon realisiert er gemeinsam mit seinem Ehemann Wash Westmoreland, darunter neben "Still Alice" die Dramen "Quinceañera" und "The Last of Robin Hood" mit Kevin Kline und Susan Sarandon.

Im Jahr 2011 diagnostizieren Ärzte bei Glatzer die Nervenerkrankung ALS. Während der Arbeit an "Still Alice" ist er sichtlich von der Krankheit gezeichnet. Dennoch gelingt es ihm, seinen Schauspielern mit Hilfe einer speziellen Software Anweisungen zu geben. Das Drama über eine Linguistik-Dozentin, die an einer besonderen Form von Alzheimer erkrankt, wird dieses Jahr mit einem Oscar für die Hauptdarstellerin Julianne Moore ausgezeichnet. An der Preisverleihung kann der Filmemacher nicht teilnehmen.

'Rich war mein Seelenverwandter, mein Kollege, mein bester Freund und mein Leben. Ein echter Künstler und ein brillanter Mensch', kommentiert Westmoreland den Tod seines Ehemannes auf der Internet-Plattform Twitter. Es sei ein Trost für ihn, dass Glatzer den Erfolg seines letzten Films noch erlebt habe, so der Regisseur. Julianne Moore schrieb ebenfalls auf Twitter: '"Still Alice"-Regisseur und Drehbuchautor Richard Glatzer ist mit 63 Jahren gestorben. Ich liebe dich Richard.'
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