13. Jul 2015: Nicht nur das. "Minions" gelingt mit diesem Ergebnis auch der zweitbeste Start für einen Animationsfilm aller Zeiten. Nur "Shrek 3 - Shrek der Dritte" spielt 2007 mit 121 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende mehr ein. Dafür kann sich der Film damit rühmen, der beste Start für einen Animationsfilm in 3D zu sein. Auch international lässt sich das Ergebnis sehen. In 30 Ländern außerhalb Nordamerikas gestartet, spielt "Minions" insgesamt 280,5 Millionen US-Dollar ein. Weltweit beträgt der Umsatz damit ca. 395,7 Millionen US-Dollar.

Auf Rang zwei folgt der Blockbuster "Jurassic World 3D". Das Fantasy-Spektakel kommt am fünften Wochenende auf einen Umsatz von ca. 18,1 Millionen US-Dollar. Insgesamt hat die dritte Fortsetzung des Franchise bereits mehr als 590 Millionen US-Dollar auf dem Konto und wird in absehbarer Zeit der vierte Film überhaupt sein, der in Nordamerika die 600 Millionen-Marke überschreitet.

Platz drei belegt Pixars Animationsfilm "Alles steht Kopf 3D", der am vierten Wochenende noch einmal geschätzte 17,1 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Von Rang drei auf vier fällt der finanziell enttäuschende Science-Fictioner "Terminator: Genisys 3D". Zurecht haben einige Beobachter angemerkt, dass Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger derzeit ein Déjà-vu erleben dürfte. Anfang der 1990er Jahre landete der Schauspieler mit der lang erwarteten und viel umworbenen Action-Komödie "Last Action Hero" eine Bruchlandung, weil ihr Steven Spielbergs Welterfolg "Jurassic Park" die Zuschauer abspenstig machte.

Dieses Jahr sind es unter anderem wieder die Dinos, die Arnie sein langersehntes Erfolgscomeback vereiteln. Nach einem eher enttäuschenden Start fällt "Terminator: Genisys" am zweiten Wochenende mit ca. 13, 7 Millionen US-Dollar von Platz drei auf vier. Der vorläufige Gesamtumsatz des auch künstlerisch enttäuschenden Films beträgt geschätzte 68,7 Millionen US-Dollar.

Auf Platz fünf der US-Kinocharts landet mit "Gallows" der zweithöchste Neustart der Woche. Der Horror-Thriller, hinter dem keine bekannten Schauspieler und Macher stehen, spielt zum Auftakt solide zehn Millionen US-Dollar ein. Dagegen hatte sich der prominent besetzte Science-Fiction-Thriller "Self/less - Der Fremde In Mir" sicher bessere Umsatzzahlen erhofft. Das von Tarsem Singh ("Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen") inszenierte Zukunftsspektakel mit Ben Kingsley und Ryan Reynolds in den Hauptrollen schafft es mit 5,4 Millionen US-Dollar nicht einmal in die Top fünf der Charts.