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Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Emma Watson in "Die Schöne und das Biest in Disney Digital 3D" (2017)
"Homosexuelle Propaganda": Russischer Politiker will "Die Schöne und das Biest" verbieten lassen
Aufgrund 'homosexueller Propaganda' soll der neue Disney-Film "Die Schöne und das Biest" nach dem Willen des russischen Duma-Abgeordneten Vitali Milonow in Russland nicht gezeigt werden dürfen. Der konservative Abgeordnete der Partei Geeintes Russland fordert das Kulturministerium in einem Brief am vergangenen Samstag auf, den Märchenfilm zu verbieten. Denn er propagiere 'auf eklatante Weise Sünde und perverse sexuelle Beziehungen', heißt es in dem Schreiben. Von Walt Disney Studios liegt noch keine Stellungnahme zu dem Sachverhalt vor. Die Verfilmung des gleichnamigen Zeichentrick-Klassikers aus dem Jahr 1991 zeigt den ersten homosexuellen Charakter in der Geschichte des Filmstudios. Dabei handelt es sich um den von Josh Gad gespielten LeFou. Auch in den USA sorgt dieser Umstand für Diskussionen. Ein Kino im Bundesstaat Alabama hatte in einem mittlerweile gelöschten Facebook-Post angekündigt, die Märchenverfilmung nicht ins Programm zu nehmen. Der Grund: Die Darstellung eines homosexuellen Charakters in einem Familienfilm würde den Lehren der Bibel widersprechen.
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